Die Bikini-Saison geht zu Ende. Der Berg ruft... *argh*

Samstag habe ich den noch fehlenden Helios gemacht, über 5 min besser als die Vorgängerversion zwei Tage früher. Samstag Nachmittag ging es mit Bahn und Bus und Bahn Richtung Flughafen, um dort bei netten Bekannten zu übernachten. Sonntag früh um 6 ging die Reise dann richtig los: zunächst per S-Bahn zum Flughafen, einchecken, 10 Stunden Flug mit im Vergleich zu früheren Jahren deutlich mengen- und damit kalorienreduziertem Nahrungsangebot, dafür aber war das gesamte Bezahl-Unterhaltungsprogramm freigeschaltet, wegen irgendeiner Buchungs-Verwirrung, die irgendwie an mir vorübergegangen sein muss, dann mit Stadtbussen zum ZOB, und dann mit sehr bequemem Liegebus - richtig gut schlafend! - noch mal 6,5 Stunden bis in mein brasihausener Zuhause, wo ich heute früh nach ca 28 Stunden ankam.
Ich schiebe es auf meinen verbesserten Trainingszustand, dass ich die Reise und auch das etwas andere Klima (hier sind 30 °C) und die Zeitumstellung bisher so gut weggesteckt habe. Der Zeitunterschied beträgt derzeit auch nur 4 Stunden - der Bundesstaat Bahia hat keine Sommerzeit. Ich war aber auch mit kleinen, leichten Gepäckmodulen unterwegs. Die 2 x 32 kg, die mir immer zugestanden werden, kann ich leider nie ausnutzen.
Ich fühlte mich auf jeden Fall fit genug, die Aufgaben der Goliaz-Challenge Tag 2 zu erledigen.
Den vorgelagerten 800-m-Lauf zum Aufwärmen habe ich mit "einkaufen gehen" in den 2 km entfernten Supermarkt und anschließenden "schwere Tasche den Berg hochschleppen" sehr überzeugend simuliert *schwitz*.
Wenn ich allerdings die FL-App ansehe, schreit mich der Rest der rot eingefassten Hellweek an. Die werde ich die nächsten Tage so nach und nach abarbeiten, früh aufstehen und so. Hier ist es jetzt schon gegen 5 Uhr morgens hell, also: no excuses

 

puh, goliaz nach so einer reise, du gehörst ja zu den ganz harten.

und so fix wie du das abgearbeitet hast, wird wohl die schreiende hellweek auch noch ihre chance kriegen, da bin ich mir sicher. da überlege ich ja, ob ich nicht vielleicht auch zwischendurch noch coach-sachen reinschieben soll.... soll ich? oder nicht? mal sehen.

 

ich mochte Dein Wilson Fisk Foto zum Helios sehr, total passend... *g*.

ansonsten komm ich aus dem Kopf schütteln nicht mehr raus, was Du alles leistet! Irre!!!

 

Na, so viel war das ja heute nicht, aber danke!
Ich glaube, FL hat mir bisher in jeder Hinsicht gut getan, was die psychische und physische Ausdauer angeht. Auch war ich in D nicht einmal richtig erkältet - sich anbahnende Erkältungen sind direkt im Keim erstickt worden, von einer Schniefnase mal abgesehen, die ich aber hier auch hin und wieder habe.
Ansonsten habe ich noch ein bisschen meine Sachen ausgepackt, eine Maschine Wäsche gewaschen und ansonsten auf der faulen Haut gelegen. Werde heute wohl auch relativ früh schlafen gehen, damit ich morgen früh noch im kühlen die restlichen Aufgaben der Hellweek bzw die nächste Herausforderung der Goliaz Challenge erledigen kann.
Und dann die des Schreibtisches...

 

Heute habe ich dann doch sowas wie einen Reisekater gehabt, war irgendwie matt und unmotiviert.
Und es ist echt ganz schön warm hier!
Das Katergefühl hat sich zum Glück gegen Nachmittag gelegt; ich habe dann noch 2 x 50 Squats aus dem Hellweek-Beiprogramm abgehakt und mich abends an die Calypso gewagt, die ich mit 3:28 über der Zeit abschließen konnte, was mir 40 "Straf"-Burpees eingebracht hat, die ich dann auch noch gemacht habe. War zum Glück eine überschaubare Zahl.

Die Idee, morgens früh aufzustehen, ist an sich klasse! Es ist schon sehr hell hier (Sonnenaufgang kurz vor 5), und ich bin heute morgen auch tatsächlich um 6 Uhr aufgewacht.
Aber dann gleich ein WO zu machen, das ging dann doch nicht...

 

ich muss an meinem start-tempo auch noch arbeiten. wecker auf 5 uhr, aber bis ich dann tatsächlich in laufschuhen vor der tür bin, vergehen mindestens 20 minuten, ohne dass ich in dieser zeit irgendwas weltbewegendes getan hätte. außer aufstehen halt. dann ist der tag schon verspätet, bevor er überhaupt angefangen hat.

 

Ich kenne ja das sehr frühe aufstehen aus langen Jahren Schichtdienst... ich bin froh, dass ich es inzwischen vermeiden kann. Wenn ich heute noch mal so früh rausmuss (also vor 6:00 Uhr) dann sitze ich auch nur starrend vor meinem Kaffee - an Sport ist bei mir da nicht zu denken - da ist noch nix und niemand wach - weder Kopf noch Körper.

 

Dann warst du heute Morgen aber sehr früh auf

 

Nochmal so jemand verrücktes, der vor 6.00 aufsteht um Sport zu machen (bei mir klingelts gerade immer um 5.15Uhr).
Ich richte mir immer meine Klamotten schon am Vorabend her (okay... meist schnapp ich sie mir morgens von der Leine). Dann kann ich nach dem Aufstehen mich gleich anziehen und loslegen, ohne dass viel Zeit verloren geht. Schlückchen Wasser reicht mir mittlerweile. Kaffee gibts dann hinterher zum Frühstück. Aktuell bin ich aber auch ziemlich motiviert. Wenn da mal der "drive" etwas fehlt, ists klar, dass man länger braucht um in die Pötte zu kommen denk ich. Also wäre zumindest bei mir so. Vielleicht einfach vor dem einschlafen schon Mental auf den nächsten Morgen und das schöne WO/den schönen Lauf oder-was-auch-immer einstellen. Dann hat man quasi den gedanklichen Startknopf schon abends gedrückt.

 

normalerweise würde ich das sehr gern so machen. nur mach ich grade die goliaz-challenge mit, wo die neuen aufgaben von montag bis freitag immer erst nachts um zwei im fl-feed hochgeladen werden. ich habe also keine chance, mich abends mental drauf einzustellen, muss morgens beim aufwachen sofort aufs handy gucken - outdoor? indoor? handschuhe? matte? lauf? sprints? pushups? 200 burpees verpackt in irgendeine sonstige mörderchallenge? regnet es oder nicht? halbe stunde hardcore? oder anderhalb stunden gemischtwaren? sound runterladen? das ganze programm erschließt sich jeweils erst morgens um fünf, und dann muss ich auch schon sofort reinspringen. hat auch was. geht aber nur mit einem mindestmaß an schwindelfreiheit.

 

Ah... ich seh die Problematik. Sowas könnt ich morgens nicht machen. Dafür brauch ich halbwegs Planungssicherheit, sonst fehlt mir womöglich die Zeit.

 

Danke für eure Kommentare zum Früh-Workouten. Die sind ja auch immer Motivation .
Allein, diese verpufft in dem Moment, in dem ich wach werde.

Früh aufzustehen ist wirklich toll: es ist kühl, es ist ruhig, es ist aber schon hell, und bereits um 6 brennt die Sonne hoch vom Himmel.
Heute bin ich um viertel vor sechs von ganz alleine aufgestanden, mit einem mörderischen Hunger, einem Schreibtisch voller "To-do-Zeugs" und einem noch kühlen Arbeitszimmer. Also: Frühstück und dann einen Teil abarbeiten.
WO mache ich wirklich lieber gegen / am Abend: dann habe ich a) das Haus für mich, b) ist es dann wieder kühler, c) ist es draußen dunkel, für so Sachen wie Kentauros (noch auf der schreiend-roten Hellweek-Liste) und d) bin ich vor allem dann auch in Gang.
Vor ein paar Jahren hatte ich den Bogen schon mal raus: da bin ich jeden Tag um 5 Uhr früh aufgestanden und habe mir auf der Avenida wieder das Laufen an- und viel überflüssiges Fett abtrainiert.
Und ganz früher, als kleiner Teenie, musste ich ein paar Jahre lang um halb sechs aufstehen, damit ich von 6:30 bis 7:00 ins 50-m-Becken gleiten und eine Einheit HIIT (20 x 100 m alle 1:30 min und solche Scherze) absolvieren konnte. Dann abtrocknen, anziehen und in die Schule hecheln. Ich weiß gar nicht mehr, ob wir davor oder danach gefrühstückt haben, ich glaube aber, davor. Und was mir noch viel schleierhafter ist: wie habe ich das die ganzen Jahre ausgehalten? Vermutlich Gruppenzwang...
Den hat man mit der App ja eigentlich auch, aber lange nicht so wie im richtigen Leben.

Gestern war ich auf einem "Betriebsausflug" der Truppe, die hier die Landausflüge der Kreuzfahrtschiffe organisiert und durchführt, und in die ich durch einen Zufall hineingerutscht bin: Man hatte mich in der Kneipe angesprochen, ob ich Deutsch könnte und Kreuzfahrer rumführen wollte. Das fand ich interessant, und nun mache ich das hobbymäßig schon im 5. Jahr, weil es sehr viel Spaß macht.
"Mein" Publikum besteht überwiegend aus gut situierten Bildungsbürgern in ihrer zweiten Lebenshälfte, die mit Schiffen wie der Aida, Artania oder MS Bremen die brasilianische Küste hoch und runter tuckern und unser schönes Städtchen mit seiner wirklich traumhaften Umgebung besuchen.
Wir sind mit der Truppe zu einem wunderschönen Wasserfall und sehr schöner Anlage mitten im atlantischen Küstenregenwald gefahren, dann zu einer schönen Strandbar an einem endlosen mit Kokospalmen bestandenen weißen Sandstrand, danach waren wir auf einer Kakao-Farm und haben unser Wissen über die Anbau und die Verarbeitung von Kakao aufgefrischt, und am Schluss sind wir noch durch die historische Altstadt gegangen, haben die üblichen Sehenswürdigkeiten besprochen und das Haus des Schriftstellers Jorge Amado besucht, in dem er ein paar Jahre seiner Kindheit verbracht hatte und das nun Museum ist. Leider konnten wir weder am Wasserfall noch bei der Strandbar länger verweilen, auf eine Caipirinha, ein Bier und ein bisschen planschen...
Zuhause angekommen, war ich auf einmal zu gar nichts mehr in der Lage, außer wie ein nasser Sack auf der Couch zu liegen und vor mich hin zu dösen. Immerhin konnte ich mich noch zu 50 Squats (in gruseliger Zeit) aufraffen. Entsprechend früh bin ich schlafen gegangen und erst nach 10 Stunden wieder aufgewacht. Da hat der Jet-Lag doch noch verspätet zugeschlagen, glaube ich

 

vllt ist das beim jetlag wie beim muskelkater, der gute kommt erst am zweiten tag???? das war aber auch ein straffes programm gestern, herrjeh. und ohne cai.... wie doof.

 

Liebes Tagebuch,
ich möchte mich wirklich nicht beklagen: Freeletics ist toll!
Es verhilft einem nicht nur zu einer stabileren Psyche und einer guten Kondition, sondern auch zu einer guten Portion Größenwahn, die, kombiniert mit Faulheit, interessante Blüten treibt, wie das folgende Beispiel belegen mag:
Ich habe ja nun schon seit wer weiß wie vielen Tagen (ah! gerade nachgeschaut: 9!) Hellweek und bin schon zu mehr als 3/4 (eigentlich fast 2/3) damit durch.
Dann fing aber die Goliaz-Challenge an, deren Anforderungen natürlich ein Klacks sind, und die man daher als paar monatelang erfahrener Freelet, sozusagen schon alter Hase, gut nebenbei machen kann.
Gestern wollte ich also die (eigentlich vor-)gestrige Aufgabe angehen, "Pace-On", wofür man zum Aufwärmen 2 k laufen sollte: "an easy pace, no rush". Aber laufen???
Cool, dachte ich mir, machste ein leichtes WO der Hellweek davor, zwei Fliegen mit einer Klappe! Ich mag Effizienz!
Meine Wahl fiel auf Iris standard, indoor natürlich, weil Laufen, das wollte ich ja eben aus Faulheit vermeiden. Wären ja auch 2 k gewesen...
40 min später dachte ich: ok, ich bin klatschnass (ca. 30 °C hier, sagte ich das schon?), die Arme zittern ein bisschen, die Oberschenkel brennen und die Knie sind weich, aber das ist nichts, was mich jetzt ernsthaft daran hindern könnte, noch die Aufgabe der Goliaz-Challenge zu bewältigen! Ist mir doch auch total wurscht, dass man eigentlich ERST die Goliaz-Aufgabe und DANN (falls man dann noch kann) eventuell anstehende FL-WOs machen soll!
10 Burpees lang habe ich mit dem Piepser mitgehalten... Danach lag ich wie ein nasser Sack auf der Matte, in einer Pfütze...
Ich schwöre! Der Wille und die Überzeugung, das bisschen eben noch zu machen und zu schaffen, waren da!

 

Haha, ich lach mich schlapp! ... Tschuldigung...
Aber immerhin: der Wille war da!

 

iris vor goliaz. soso. ja was soll man denn dazu noch sagen. immerhin hast du die iris geschafft. mit goliaz vor iris hättest du goliaz geschafft und dann hätte dich bei der 2x2-iris das koma erwischt. mir kann das nicht passieren, das liegt aber nicht daran, dass ich klüger wäre, sondern ich lebe eine andere form von irrsinn aus und mein wecker klingelt jetzt halb fünf, so dass ich immer absoluten kaltstart mache mitten in der nacht, klamotten an und raus in die dunkelheit. so bin ich immer graaaaade ganz knapp kurz nach halb sieben mit dem goljazzen durch und der coach, der muss halt warten. auf dezember oder so.

 

oh, Sabinchen,
Iris STandard - ein leichtes WO vor dem Goliaz!
jaja, da war der Klimawechsel wohl doch etwas zu abrupt..., oder der Jetlag zu jetlaggig, oder die Kreuzfahrer haben Dich zu wuschig gemacht, aber _IRGENDWAS_ hat Dein Gehirn dazu gebracht, komische Dinge zu denken wie "Iris Standard - ein leichtes WO - vor dem Goliaz"...
jaja

 

Es muss die lockere Freeletics-Schraube sein, die im Hirnkasterl herumklappert.
Wie denn auch der ganze Rest grade klappert und zittert: ich hab das doofe Pace-On eben fertig.
Burpees bis 96 unbroken - das ging richtig zur Sache und hat sogar - im Rahmen des Möglichen - Spaß gemacht. Für die letzen paar reichte die Kraft leider nicht mehr *ärger*.
Squat-Jumps und Situps gingen gut, aber die Froggers.... Da habe ich nur 45 unbroken geschafft, die aber auch nicht so richtig 100% schulmäßig waren...
Das Liegestützeninferno habe ich von Anfang an als Knee-Pushups gemacht - so größenwahnsinnig bin ich dann doch nicht - und bis 12 durchgehalten.
Als die Haltezeiten immer länger wurden, habe ich getauscht: Bei "down" bin ich "up" und habe mich im Knieschrägstand plankmäßig gehalten usw., bis die Aufnahme zuende war. Für meine Verhältnisse anstrengend genug, aber schaffbar.
Na, ich bin froh, dass ich mich aufgerafft habe und es hinter mir habe.

 

Gestern abend habe ich Tag 4 der Goliaz-Challenge gemacht. Aufwärmen bestand aus ca. 11 Bücherkisten packen und die Treppe runtertragen.
Die Aufgabe bestand aus der Abfolge "Deep Squat - Squat Jump - Jump - Deep Squat", jeweils nach den Pieptönen einer Ausio-Datei. Es versteht sich von selbst, dass mit fortschreitender Zeit die Pieptöne in immer kürzeren Abständen piepten. Man sollte dann die Abfolgen zählen, bis zu denen man mit den Pieptönen Schritt halten konnte, danach die bis zu 100 noch fehlenden in eigenem Tempo machen.
Ich konnte bis 46 dabei bleiben, hatte danach aber Pudding statt Beine, so dass ich das erste Mal einen Foamroller bemüht habe.
Da ich aber keinen Foamroller besitze, habe ich die Lammfellrolle benutzt, mit der wir vor einem Jahr die Wände gestrichen hatten.
Dies unterstreicht noch einmal die Wichtigkeit, seine Werkzeuge nach der Arbeit immer gut zu reinigen .

 

Ich liiiiieeeeebe meinen Foamroller! Und wenn man ihn regelmäßig benutzt, tut es auch nicht mehr so weh. Überhaupt sehr erstaunlich, dass es nicht überall wehtut - nur dort wo auch was im Argen liegt. Übrigens wirkt er umso stärker, je geringer der Durchmesser ist, da bist du mit der Lammfellrolle ja schon sehr gut dabei.