Reiten ist halt doch kein Sport...

Dieses Thema im Forum "Erfolge / Tagebuch" wurde erstellt von baura, 13. Februar 2015.

  1. kielerkoenig

    kielerkoenig Herakles

    Aushängen an der klimmzugstange vielleicht? vorsichtig?
    War so ein Tipp, als ich vorhin gegoogelt habe. :)
    mit der blackroll kommt man da ja nicht so prima ran...
    Gute Besserung und ich drück dir die Daumen dass es schnell besser wird.

    PS es gibt auch eine distale bizeps sehne :)
     
  2. Ev a

    Ev a Ares

    Nerv eingeklemmt? Blackrollen ist am Bizeps tatsächlich doch eher schwierig ...
     
  3. baura

    baura Iris

    eine meiner guten aber auch schlechten Charaktereigenschaften ist ja, dass ich immer alles durchziehen muss.
    Also bin ich heute, wie von mir so geplant, mit halb-Migräne-Kopf nach dem Stall ins Hallenbad.
    Bin erst die 500 m geschwommen, Verbesserung: NULL (naja, woher solls auch kommen), hatte allerdings das Gefühl, dass es mir etwas einfacher fiel als beim ersten Mal. Dann noch weitere 10 minuten langsam (noch langsamer) durchs Wasser gepaddelt.
    Danach war ich tot, der Hallenbad-Geruch ist nicht gut für den Kopf, ich hatte außerdem erstmals meine Schwimmbrille auf, die mir zwar eine super Sicht im Wasser bescherte (wow, das ist ja _richtig_ toll), aber durch den engen Gummi und den Druck des Gestells auf die Augenränder das Kopfweh doch erheblich förderte.
    Daher war nach den 25 minuten tuck. Ich bin heim, habe über eine Stunde geschlafen, und hab furchtbar müde Arme und Beine. Der bizeps hats gut ausgehalten das schwimmen.
    Medikation hab ich eingeworfen, wirkt so langsam.

    Morgen plane ich mit dem Fahrrad zur einem Reitstall zu fahren, wo ich 1,5 Stunden Pferdekram machen werde, und dann wieder zurück.
    sind 13 km einfach.
    Eigentlich ist Intervalltraining auf dem Plan, aber ich werde zugunsten Knie und Piriformis lieber radfahren.
     
  4. Sabine Rpunkt

    Sabine Rpunkt Hyperion

    Du kommst ganz sicher in den Garten!
    *scheibeabschneid*
     
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  5. baura

    baura Iris

    auf den Kompost... ja...

    die Radtour hat super geklappt gestern. ich fahr zwar immer noch im 20 km/h Modus, aber es war nicht mehr so mühsam. Ich bin dann im höheren Gang gefahren, hab aber trotzdem nicht mehr Tempo gekriegt.
    Ich experimentiere jetzt auch mal mit der Schaltung, normalerweise fahre ich, achtung Laiengeschwätz, vorne auf der 2, und hinten auf 5 -7, jetzt hab ich mal variiert und da wo es zäh wurde auf das 1 runtergeschaltet und dann auf 7 - 8, statt auf 2 - 4/5. Das geht dann auch leichter, aber ich hab eben auch das Gefühl ich komme nicht vom Fleck weg.
    Sieht so aus, als bräuchte ich auch mal jemand, der mir das schalten erklärt. (oder ein neues Rad...)
     
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  6. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    Ich habe ja auch keine Ahnung was das Radfahren angeht. Was ich aber immer wieder gelesen habe ist, dass es wichtig wäre mit möglichst hoher Trittfrequenz und somit eher mit kleinem Gang zu fahren. Ich lese immer was von 90 Umdrehungen pro Minute. Auf dem Rad habe ich das noch nicht gezählt, aber auf dem Ergometer im Fitnessstudio muss ich schon extrem schnell treten um auf 90 zu kommen.
     
  7. baura

    baura Iris

    ja, das hatten wir ja auch schon kurz in meinem Triathlon-Thread angesprochen. Aber ist halt alles nur Theorie. was weiß ich, was 90 Umdrehungen dann im wirklich Leben sind, und vor allen Dingen, in welchem Gang man die fährt, wie klein ist kleiner Gang, und wann strampelt man sinn und zwecklos auf kleiner frequenz. alles nicht so einfach.
    Ich hab jetzt aber nochmal einen weiteren Triathleten kennengelernt, der auch schon etwas älteres Semester ist, ich werde den wohl doch mal fragen, ob der mal mit mir fährt.

    ansonsten muss ich hier nochmal eine Hörempfehlung für Radeln oder Laufen aussprechen:
    https://www.startrek-index.de/trekcast/

    wer Freude an Startrek hat, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten. Extrem unterhaltsamer Podcast.
     
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  8. Sabine Rpunkt

    Sabine Rpunkt Hyperion

    Ich denke, beim Radeln ist es nicht anders als bei Burpees oder Standups: Übung macht den Meister!

    Danke für den Link! Der ist sicher auch was für mich :vucan:
     
  9. Shivkala

    Shivkala Metis

    Das mit dem Schalten lässt sich schwer sagen, ohne dein Rad genauer zu kennen. Ist alles eine Frage der Umsetzung vom forderen auf's hintere Zahnrad. Allerdings müsste man dann wissen, wieviele Zähne die jeweiligen Zahnräder haben... Daher ist die Steuerung über die Trittfrequenz normalerweise einfacher.
    Ich kann für's Radtraining daher nur nen Cadence Meter (aka Trittfrequenzsensor) empfehlen. Kostet so um die 30 Euro (je nachdem, ob Du dein Training normal mit nem Handy oder ner Polar o.ä. trackst, musst Du nur auf Bluetooth bzw ANT+ achten.) Man entwickelt dann auch relativ schnell ein Gefühl für die Frequenz.
     
  10. baura

    baura Iris

    wohnst Du nicht nähe Frankfurt? gib Du mir doch mal ne Stunde Radeinführung...
    die Trittfrequenzdinger hab ich mir eben mal auf Amazon angeschaut.
    Gute Güte, Teeeeechniiiiik.....
    ich will doch nur Rad fahren....
     
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  11. Shivkala

    Shivkala Metis

    Würd ich gerne machen! Allerdings wohn ich eher Nähe München, da könnte das etwas schwerer werden...

    Ist ein kleines Stück Technik, ja ;) Allerdings wirklich nur ein kleines Stück, ist innerhalb 2 min am Rad montiert, dann vllt nochmal 2 min, um es mit der App deiner Wahl/ deiner Polar/was du sonst zum Laufen benutzt/ verbindest.

    Alternative ist, Du fährst ne Runde zusammen mit jemandem, der/die schon länger Radsport betreibt und achtest darauf, die gleiche Trittfrequenz zu halten wie er/sie. Wie oben erwähnt, bekommt man das Gefühl dafür recht schnell. Wenn Du grob in meiner Region wohnen würdest, würde ich mich gerne dafür anbieten, bei weiterer Entfernung wird das für mich allerdings schwierig... Vllt kannst Du ja mit dem Triathleten, den Du kennengelernt hast mal ne Runde drehen.
     
  12. baura

    baura Iris

    sorry, dachte irgendwie Frankfurt, ich wohne nähe Mannheim, da passt München nicht.

    scotti,
    danke für den Hinweis mit dem Knie. Stimmt schon, das hat schon ein bisschen geautscht. Hätte ich eigentlich selbst dran denken sollen.
    ich hab ein 8jahre altes Trekking-Rad, und alle Welt (sportwelt) lacht drüber. grmpf.
    ich fotografiere es euch nachher mal.

    Ich fahr jetzt gleich nochmal los zum Pferdezeuch machen, 13 km hin und wieder zurück, diesmal andere Richtung.

    ich werde es dochmal probieren mit den ganz kleinen gängen und eher schnell treten, und berichten.

    wie gesagt, ich bin halt frustiert.
    meine Bekannte, die mit trainiert ist im 2. Anlauf schon die 20 km in knapp 45 minuten gefahren, und irgendwie scheint das normal zu sein, nur ich bin so ne lahme Ente.
     
  13. baura

    baura Iris

  14. Shivkala

    Shivkala Metis

    Kein Tuning? Schade ;) Sonst hätte ich empfohlen, die gefederte Sattelstütze durch eine starre zu ersetzen. Ist auf rauem Untergrund zwar nicht so komfortabel, spart aber Energie. :D

    Ansonsten kannst Du über den Luftdruck noch ein bisschen Leistung rausholen. Ich gehe mal davon aus, dass Dein Trekkingrad die typischen 42mm breiten Reifen hat (kann ich auf dem Bild nicht entziffern, ist aber das Übliche für Trekkingräder). Bei deinen 57 kg heißt das Minimum 3,5 bar, würde sogar eher auf 4 bar oder leicht drüber gehen. Bedeutet wiederum ein gewisser Komfortverlusst beim Überfahren von Löchern und Kanten, verbessert aber die Rolleigenschaften des Rades.

    Was mir gerade noch einfällt, wie oft hast Du in den 8 Jahren die Kette gewechselt, bzw wie viele Km bist Du mit der Kette schon gefahren? Würde sich evtl lohnen zu prüfen, ob die noch ok ist (ist superschnell gemacht, einmal Kettenlehre hingehalten und Du weißt Bescheid. Macht Dein Radhändle in ner Minute ;)). Eine gedehnte Kette macht nicht nur die Zahnräder kaputt, sondern hat auch ne suboptimale Kraftübertragung.
     
  15. baura

    baura Iris

    was? Was glaubst Du, wie froh ich war, als ich mir das Rad kauft, und das alles so schön gedämpft war. Ich mach doch nicht die Feder raus... Ich werd 50. Mann.
    Die Kette ich ok, ich war ja erst kürzlich beim Händler und hatte gefragt, was man noch mit dem RAd machen kann, der hat mir Öl gegeben und ich hab sie auch shcön gereinigt und neue gefettet.
    Das Rad diente die letzten 8 Jahre für Friseurbesuch alle 6 Wochen, ca 1 km, und Fahrt zum nahegelegenen Einkaufzentrum alle 14 Tage, ca 500 m, will sagen, ich hab jetzt zwar letztes Jahr neue Reifen bekommen, weil die alten kaputt waren, aber nicht durch Abnutzung, sondern weil sie einfach nur alt waren.
    Das ist quasi ein Garagen-Fahrrad, alt, aber wenig KM.
    Weshalb ich es eigentlich auch nicht verstoßen will.
    Ok, das mit dem Druck, das mach ich mal, ich fahre an die Tankstelle, und halte das Piepdingens dran. passt das überhaupt, das Ventil? (hatte ich schon erwähnt, dass ich auch für Luftpumpen, immer beim Radhändler vorbeifahren - liegt auf dem Weg zum Friseur.)
     
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  16. baura

    baura Iris

    sooo,
    es regnet wie blöd, weshalb ich dachte, statt zu den Ponys fahr ich mal zum Radhändler, ist ja bestimmt total leer, wer kauft schon Räder bei Regen. Äh ja, war dann nicht so und ich musste eine Weile warten.

    Hab mir einige Räder jetzt mal angeschaut, und doch geschluckt, was die Preise angeht. Fängt bei 600 an, scheint aber so zu sein, dass unter 850 nichts wirklich taugliches dabei ist. Ansonsten war ich völlig verwirrt vom Angebot und vielen technischen Details hinsichtlich Bremsen, Schaltung, Rahmen usw.

    Ich hab mir jetzt Gudereit, Cube und Karkhoff angeschaut und mal im Laden draufgesessen. Will am Montag nachmittag nochmal hin und probefahren.
    Meine Bedingungen waren: kein Rennrad, aber sporttauglich, also nicht zu schwer. Muss nicht einkaufstauglich sein, dafür hab ich ja mein anderes.

    Weshalb ich jetzt gelernt habe, dass diese schönen Stoßdämpfer dann nicht mehr dran sein dürfen, weil das Rad dann gleich mehr wiegt.
    Ok, wenn ich es als Sportrad betrachte und keine holprigen Waldwege fahre, was ich ja nicht tue, kann ich damit leben.

    Dann gab es die unterschiedlichsten Bremsen, normale, Scheibenbremsen, mit und ohne Hydraulik. Yo.

    Die diversen anderen Ausstattungsvarianten, die den Preis nach oben treiben, haben mich dann noch mehr überfordert.

    Auto kaufen ist leichter.

    von der Idee her soll also sowas in der Art wie das werden:
    http://www.gudereit.de/kollektion/sportline/produktdetailseite/product/product/show/sx-50-evo.html
    (kein Herrenrahmen natürlich)

    die Modellnamen von den anderen Rädern hatte ich leider zuhause wieder vergessen.

    Ihr Radexperten: Meinungen?
     
  17. Early Raider

    Early Raider Atlas

    Ich frag mich nur warum kein Herrenrahmen natürlich. Ich würde wenn es von den Massen her passt immer einen Herrenrahmen nehmen weil das dreieck einfach aus physikalischen Gründen die stabilere Form ist
     
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  18. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    Da kann ich Early nur zustimmen. Ich habe mir ja auch gerade ein neues gekauft (Stevens 6X) und den Herrenrahmen gewählt. Würde ich immer wieder so machen, gerade wenn man zügiger fährt ist das ein ganz anderes Fahrgefühl. Probiers mal aus.

    Ich habe mich für eine Federgabel entschieden (das Modell hätte es auch ohne gegeben), da ich einfach sehr gerne im Wald unterwegs bin und die Federgabel kann ich bei Bedarf auch feststellen so dass es nichtmehr federt. Stinknormale Bremsen sind dran, die sind aber echt gut wie ich finde. Scheibenbremse meinte der Verkäufer braucht man eher, wenn man viel in den Bergen unterwegs ist im Flachland ist das nur unnötiges Gewicht. Von der Schaltung her meinte er, unter "Deore" würde er nicht gehen. Ansonsten war mir das Gewicht halt wichtig. Ich habe jetzt nur leichte Ansteckbleche und Ansteckt-Lichter für den Alltag, die könnte ich bei Bedarf dann einfach abmachen. Gepäckträger gibts nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. April 2016
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  19. Sabine Rpunkt

    Sabine Rpunkt Hyperion

    Ich schließe mich meinen beiden Vorschreiberinnen an. Damenrahmen wurden erfunden, damit die Damen mit ihren Röcken besser aufsteigen konnten. Aber weil das Oberrohr durch eine tiefer angesetzte bzw gebogene Rohrkonstruktion ersetzt wird, ist ein Damenrahmen in der Regel instabilerer und/oder schwererer.
    Du läufst doch auch nicht in Damenhalbschuhen. Und aufs Pferd steigst du auch, indem du das rechte Bein über die Kruppe schwingst.
    Ich würde mich vom Radhändler beraten lassen und dann von allem, was er empfielt, die untere Mittelklasse wählen.
    Bei deiner Größe und Gewicht und deinen Ambitionen scheint mir ein kleiner, leichter und "wendiger" Rahmen genau das Richtige, und du wirst sehen, wie leicht Radeln sein kann und wie viel Spaß das macht, damit durch die Gegend zu flitzen
     
  20. Shivkala

    Shivkala Metis

    Wie Dein Händler richtig sagt, Scheibenbremsen brauchst Du sicherlich nicht, ne Federgabel auch nicht.
    14.5 kg halte ich für deutlich zu schwer, eher im Bereich 10 kg.
    Ich weiß, du willst kein Rennrad, aber nur so als Beispiel (kann man sicher auch mit Triathlonlenker versehen):
    http://www.cube.eu/produkte/woman-like-series/axial-wls/cube-axial-wls-whitenaqua-2016/

    Alternative wäre sowas:
    http://www.cube.eu/produkte/trekking/sl-road/cube-sl-road-race-black-grey-flashblue-2016/
    Liegt allerdings bereits bei 1100 €

    Günstige Alternative ist das SL Road (ohne 'Race') für 600€:
    http://www.cube.eu/produkte/trekking/sl-road/cube-sl-road-black-white-red-2016-trapeze/
    Allerdings kenn ich die Claris-Schaltung nicht, weiß daher nicht, ob die noch renntauglich ist.

    ... Ok, grad mal nachgeschaut. Die Claris scheint ihre Arbeit zu tun, ist halt schwer (das SL Road wiegt über 1kg mehr als das SL Road Race), aber funktioniert sonst gut und hat auch keinen zu hohen Verschleiß.
     

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