Die Bikini-Saison geht zu Ende. Der Berg ruft... *argh*

Vor deiner Couch würde ich mich in Acht nehmen, wenn sie selbst vor Handys nicht Halt macht...

 

@kielerkoenig - so in etwa. Nur sehr viel unauffälliger.

Ich muss eh mal ein kurzes Lebenszeichen von mir geben: ich bin für drei Tage mal wieder im Backofen, der diesmal aber abgestellt ist, und wo es völlig unerwartet (aber doch sehnlichst herbeigewünscht) endlich mal regnet.
Jetzt muss ich erst mal etwas arbeiten, und dann könnte ich zumindest laufen gehen, da ich ganz in der Nähe der tollen, architekonisch-designtechnisch von der Nierentisch-Epoche inspirierten 300 m-Volkssportbahn untergebracht bin. Wobei ich Held mein Oberarmtäschchen für das Handy zuhause vergessen habe.
Eventuell könnte ich auch eines der beiden Lauf-WOs dieser CW machen, aber so ganz ohne Matte... hmmm.

 

Gestern war nichts mit "laufen" = im Kreis rennen, dafür gab es aber "laufen" = flott zu Fuß gehen. Zuerst von der Bushaltestelle zum Hotel (2 km), mit (leichtem) drei-Tage-Gepäck, dann vom Hotel zur Uni (2,1 km). Später vom Hotel zum Supermarkt und zurück (2,3 km).
Danach war ich dann k.o. Diese Busfahrten - ich schlafe dabei die meiste Zeit - haben auf mich ähnliche Nachwirkungen wie Vollnarkosen.
Daher gab es im Hotelzimmer zuerst ein leichtes Abendessen, das aus meiner im Supermarkt-Beute bestand: einer kleinen Dose Thunfisch (mit Safe-Siegel), einem Brötchen mit ein paar Scheiben Käse, einer Banane, einer Guave und einer Birne, und danach noch 100 Squats (immerhin etwas!) und danach Bett und weitere Folgen von "How to get away with murder". So ein Frust! Die erste Staffel endet mit einem Knalleffekt, und keine zweite Staffel in Sicht! *heul*. Als Frustbekämpfung habe ich dann angefangen, "Jessica Jones" zu gucken. Oh Mann! Ich kann kaum erwarten, ins Hotelzimmer zurück zu kommen!

Das Wetter hier ist unglaublich unfreundlich, verglichen mit der nur 160 km entfernten Wahlheimatstadt an der Küste. Heute früh, als ich mal kurz erwogen hatte, mich aus dem warmen Bett zu quälen, um ein paar Runden zu laufen, waren es nur 18 °C! Der Backofen hat sich in eine Kühlkammer verwandelt!
Und ich habe kein T-Shirt dabei, nur einen dünnen, ärmellosen Fetzen, mit dem mir hier sicher viel zu kalt ist. Zuerst auf dem Hinweg und dann ganz sicher auf dem Rückweg, wenn ich schweißnass bin. Das zumindest ging mir heute früh im warmen Bett durch den Kopf. Und dass ich ja auch noch ausreichend Bewegung haben würde, weil ich wieder zur Uni und zurück wandern würde, und dass, wenn, heute nachmittag ja auch noch Zeit wäre, falls es da wärmer sein sollte...
Heute früh war schon das hiesige Militär-? Polizeischulen-? Was auch immer-Bataillon auf dem Plan, denn es drang der typische Kasernenhofton einer sportelnden Gruppe von in einer disziplinierten Horde zusammengefassten jungen Männern durch die frühmorgendliche Dämmerung: "um - dois - três - quatro! ...um - dois - três - quatro!". Und ich habe mir vorgestellt, was die da wohl machten. Pushups? Burpees? Squats? und mich im Bett noch mal umgedreht, zwischen wohligem morgendlichen Weiterdösen und schlechtem Gewissen hin- und her gerissen.

 

Hallo Tagebuch,
schon wieder ein Lebenszeichen, aber kein Bericht über ein erfolgreich absolviertes WO . Außer den 2 x 100 Squats habe ich in der neuen CW noch gar nichts bewerkstelligt.
Gestern Abend bin ich aus der derzeitigen Kühlkammer (aka "Backofen") zurück gekommen. Die knapp 5 Stunden Busfahrt habe ich wieder überwiegend in autosuggerierter Vollnarkose verbracht, die kurzen Wachphasen mit Lesen überbrückt. Man muss aber sagen, dass die Sitze wirklich ziemlich bequem sind und die Rückenlehnen ziemlich weit abgesenkt werden können, dass die Busse extrem gut gefedert sind, so dass man von gelegentlichen Schlaglöchern nur wenig mit bekommt, dass außerdem der Bus angenehm leer war und es dieses Mal auch keine dauerweinenden Kleinkinder unter den Passagieren gab.
Aber irgendwie muss ich mir etwas von der Reise mitgebracht haben. Das leichte Kratzen im Hals ist wieder da und dazu ein Husten im Anfangsstadium. Außerdem befahl mir mein Körper heute nachmittag, drei Stunden am Stück zu schlafen, obwohl ich gestern Abend zeitig zu Bett gegangen war und nicht ungewöhnlich früh aufgewacht bin.
Das passte aber doch ganz gut, denn heute habe ich gemütlich einen auf "Sonntag" gemacht, als Entschädigung für letzten Sonntag, an dem ich durchgehend gearbeitet habe.
Also ließ ich Dione, Atlas, Apollon und die 2 x 100 Burpees fürs Erste noch in der Warteschleife.
Vielleicht bin ich ein Fall von Post-Hellweekischer Belastungsstörung?

 

Ich wünsch dir gute Besserung. Aber ab und zu so ein bisschen Ausruhen ist auch wichtig - gerade nach deinem Hammer-Hellweekprogramm hast du dir das mehr als verdient.

 

Klingt bald so.
Ist ja auch normal, dass man anfälliger wird, wenn der Körper aus einer Stresssituation (a.k.a. Hellweek) raus kommt.
Und dass du jetzt erst mal regenerieren musst, wundert mich auch überhaupt nicht.

Entspann dich und erhol dich, in 29 Tagen sehen wir uns im Matsch

 

Hallo Tagebuch,
so langsam muss ich mich mal wieder in meine FL-Routine reinfinden.
Dazu gab es gestern ein paar (25) Schlapphut-Pullups - oder eher (langsame) Letdowns: Ich bin vom Hocker in die oberste Pullup-Position gesprungen und habe mich anfangs langsam, gegen Ende immer schneller abgelassen. Fühlte sich anfangs schon ganz gut an. Ich sollte vielleicht auch mal die Chinup-Position trainieren.
Heute habe ich die einen von den beiden 100 Burpees aus der Coach-Woche gemacht, mit vorher 100 JJs zum Aufwärmen.
Es gab beide Male recht deutliche und erfreuliche Bestzeiten, womit ich beide Male nicht gerechnet hatte. Besonders bei den JJs dachte ich eigentlich schon am Ende der Steigerungsmöglichkeiten angekommen zu sein. Bei den Burpees gibt es dagegen immer noch viel Luft nach oben.
Also scheint die Hellweek doch zu etwas gut gewesen zu sein, und FL kann sein Geld behalten.

Nachdem die 100 Burpees wider Erwarten ganz gut gingen (aber jedes Mal bei ca. 30 Stück stelle ich mir die Frage, warum ich mir das antue) sollte ich morgen dann wohl mal endlich wieder die "ernsthafteren" Aufgaben der Coachwoche angehen: Dione, Apollon und Atlas trommeln immer noch ungeduldig mit den Fingern...

 

Oh jetzt sah ich das erst, dir ging es ja wirklich ähnlich wie mir letzte Woche (sogar wettertechnisch ;-)).
Cool dass du dich wieder reinhängst!

 

Hallo Tagebuch,
gestern habe ich wieder "richtig" Tritt gefasst und das erste vollständige WO nach der Hellweek gemacht: eine Dione.
Hat super geklappt, vielleicht auch, weil ich vorher 100 flotte JJs zum Aufwärmen gemacht hatte.
Ich konnte schon wieder eine neue Bestzeit erzielen, sogar eine überzeugende, mit - 37 Sekunden gegenüber der bisherigen PB.
Die letzten 25 Burpees, unter den unerbittlichen Hieben meiner inneren Peitsche absolviert - "Los! noch 15! Hopp! Noch 10! Zack zack, die letzten 5!" - waren ziemlich hart. Wo ist der Schweinehund, wenn man ihn mal braucht? Am Ende war ich auch am Ende und tatsächlich das erste Mal kurz, aber richtig, auf der anderen Seite der -Grenze und musste mich ein paar Sekunden sehr konzentrieren, wie ich da auf der Matte hockte, den Mund geschlossen halten, in mich gehen und dazwischen tief durchatmen.

Aber, was soll ich sagen? So (also mit frischen Bestzeiten natürlich) macht FL Spaß!
Nun kann ich als nächstes Ziel versuchen, die 29:30 zu knacken.

 

Gestern habe ich einen Restday gebraucht. Die Nacht davor bin ich extrem spät eingeschlafen, aber dafür ultra-früh aufgestanden. Am frühen Abend kam dann auch noch der Handwerker, um den letzten Schliff an die zwei Gittertüren (eine vorne, eine hinten) zu legen, deren Einbau unserem trauten Heim nun endlich zu dem hier üblichen Sicherheitsstandard verholfen hat. Fehlen nur noch die Vorhängeschlösser. Aber eigentlich sind das eher Hunde-Verwehrtüren. Die auf der Straße vor dem Haus spazierenden Hunde habe gerne eine Pinkelpause in unserer Veranda gemacht, und der - wirklich nette - Nachbarshund kommt durch die hintere Tür zum Garten raubt uns hin und wieder Putzlappen und Plastikflaschen und das noch übrige Spielzeug vom Hundi . Das Thema Fremdhunde im Haus hat nun ein Ende *händereib*
Langer Rede kurzer Sinn - ein Training war danach nicht mehr drin. Ich bin gegen 20 Uhr todmüde ins Bett gefallen.

Heute war mir mal nach laufen. Ich bin abends dann also 2 x die Avenida rauf und runter getrabt - omg, wie ist das langweilig! Und dann nur Asphalt. Wenn ich wenigstens funktionierende Ohrhörer hätte und Hörbücher hören könnte!
Der Plan war, so lange die Avenida hoch und runter zu traben (= gut 3 km), bis ich aus irgend einem Grund aufhören müsste. Zwei Runden habe ich geschafft. Dann war es mir zu fad. Immerhin musste ich dieses Mal nicht pfeifatmen und hätte rein von der physischen Ausdauer auch noch eine weiter Runde laufen können. Die Zipperlein (linkes Knie unten außen, rechter Fuß über dem Knöchel innen) hielten sich in Grenzen. Liegt vielleicht an der Querneigung der Straße? Ich sollte immer mal wieder die Seite wechseln. Hier läuft ja eh jeder, wo er will, und die Autofahrer sind auf Läufer im Dunklen gefasst, ganz egal, ob sie seitenrichtig rechts laufen oder ihnen auf ihrer Spur entgegenkommen. Außerdem ist hier auch abends alles bestens beleuchtet. Immer noch 65% Strom aus Wasserkraft, trotz der Wasserkrise
Die Waden waren auch dieses Mal unauffällig. Gut zu wissen, denn ich will ja demnächst eine ganze 8,88889 km lange Meile laufen.
Mein Tempo heute betrug ganz knapp unter 7 min/km. Ich bin, frustriert von der chronischen Unfähigkeit von Satellit und Handy, sich mal entgegenzukommen, heute nur mit Armbanduhr (Ex-Pulsuhr) gelaufen, habe zuhause am Rechner die Strecke mit Google Earth nachgemessen und im Feed nachgetragen.
Dann habe ich noch ein kurzes Schlapphut-Pulluptraining gemacht, 5 x 5 Wiederholungen: Stange greifen, vom Hocker hochspringen, so dass das Kinn über der Stange ist, und dann "langsam" ablassen. Ich mag ja die Pullup-Handhaltung (Handrücken zu mir) irgendwie lieber (es springt sich so leichter an die Stange, besonders vom Boden aus), habe aber auch ca 2 mal je Durchgang die Chinup-Position ausprobiert. Da konnte ich mich schon richtig gut halten und auch tatsächlich gaaanz langsam ablassen. Aber mehr als 5 x 5 sind bei mir echt nicht drin, auch wenn Herr Schlapphut 8 Wiederholungen je Durchgang empfiehlt.
Und damit die Armmuskeln, die beim Pulluptraining daneben stehen und zugucken mussten, nicht traurig wären, habe ich denen noch 10 Pushups gegönnt. Nun habe ich Puddingarme und morgen sicher wieder lahme Flügelchen.
Morgen sollte dann wieder ein FL-WO dran sein.
Ich habe die beiden noch übrigen Outdoor-WOs zurück gegeben und in die neue Woche geschaltet, wieder 4 Tage. Es gibt dieses Mal: Helios - Artemis - 3 x Persephone - 3 x Metis, und dazu noch 100 Burpees - 50 Burpees - 2 x 50 Squats. Helios hatte ich ja erst letztens in der Hellweek, habe ich gestern gesehen, und dann fiel erst der Groschen, dass das ja so eine Schinderei gewesen ist . Blödes Endorphin-Blitzdings!
Momentan ist die Hemmschwelle, an Burpees auch nur zu denken, relativ hoch. Wenn ich mich dann aber endlich, nach langer behutsamer psychologischer Vorbereitung meiner selbst und längerer unschöner interner Diskussionen Schweinehund - Möchtegern-Besseres Ich dazu durchgepeitschtrungen habe, gehen sie eigentlich doch recht gut.

 

Dazu durchgepeitschtrungen habe...
wow Sabine, hat freeletics auch Einfluss auf das Sprachzentrum?

Ja Helios ist etwas... anstrengend Aber mehr eine Durchhalteübung. Und das kannst du und dein Schweinehund inzwischen prima.

 

Nicht umsonst hatte ich das "peitscht" durchgestrichen

Gestern sollte ich laut Coach "Helios" machen. Ich hatte aber absolut keine Lust auf diesen never ending Wiederholungmarathon. Auch die anderen WOs der CW (3 x dies, 3 x das...) haben mir nicht zugesagt. Ich wollte etwas kurzes, heftiges, spannendes, das den Kreislauf gut im Kreis laufen ließe.
Es wurden dann 50 JJs (zum Aufwärmen), 50 Squats (aus der Coachwoche), Metis Strength (hauptsächlich als Skilltraining für Froggers und High Jumps gedacht), Morpheus (bisschen Pushups trainieren) und 50 Burpees (auch aus der Coachwoche). Damit war ich auch gut beschäftigt, habe wunschgemäß geschnauft und geschwitzt, und es war keine Sekunde langweilig.
Die High Jumps haben wieder gut geklappt, und sie kamen mir dieses Mal schon wieder etwas leichter vor. Klar, neulich musste ich ja 3 x Metis Strength machen; dagegen ist einmal echt wie Strandurlaub.
Die Hellweek mit ihrer vielen Springerei hat sich auch hier positiv ausgewirkt. Ich erinnere mich noch gut, wie schwer mir am Anfang die einfachen Jumps gefallen sind und dass ich nie, aber wirklich nie gedacht hätte, in diesem Leben noch mal High Jumps zu können. Und nun klappen sie echt super. Ich bin tatsächlich zum Hüpfer geworden - ob jung oder alt ist dabei völlig wurscht

 

Liebes Tagebuch,
gestern Abend habe ich mich tatsächlich noch zu der Dreifach-Persephone durchgerungen, nachdem ich es mir eigentlich schon mitten in einem gemütlichen Fernsehabend mit den beiden letzten Folgen von Jessica Jones gemütlich gemacht hatte. Der Schweinehund lag zusammengerollt auf seinem Platz, die Nüstern in seinem Rüssel flatterten leise bei jedem seiner regelmäßigen Atemzüge, und ab und zu seufzte er genüsslich im Traum; offensichtlich schlief er den Schlaf der Gerechten oder war zumindest zufrieden und siegesgewiss, dass er mich mal wieder erfolgreich vom Training abgehalten hatte. Die Gelegenheit war also günstig. Schnell und heimlich in die Sportsachen und ab auf die Matte!
Das WO lief erfreulich gut. Beim Versuch, die Lunges schneller zu machen, sind mir immer mal wieder ein paar Split Lunges "rausgerutscht", was sich gar nicht so schlecht anfühlte. Die ersten paar Burpees jeder Serie liefen super, fast sogar mühelos. Leider kam dann ab einer gewissen einstelligen Anzahl immer ein Einbruch - je weiter fortgeschritten das WO, desto eher.
Die Straight Leg Levers dienten in erster Linie der Erholung *hust* - so war zumindest der Plan. Allerdings, heftig hechelnd und schnaufend auf der Matte liegen UND dazu noch die Beine schön gerade und schnell anheben und absenken klappt nur in der Theorie. In der Praxis brauchte ich fünf oder so langsamere Wiederholungen, bis sich die Atmung etwas beruhigt hatte, um die LLs in annähernd der gewünschten Geschwindigkeit zu machen.
Am Ende zeigte die App wieder eine neue PB, mit über 3 min gegenüber dem letzen Mal vor zwei Wochen, das allerdings mitten in der Hell Week war.

Gestern hatte ich immer noch Muskelkater von den Schlapphut-Pullups von neulich. Heute ist es besser, also sollte ich da heute auch wieder mal ran.

Hier ist übrigens gerade Johannisfest, Wintersonnenwende, wo man traditionell Holzstapel in den Maßen ca. 80 cm x 80 cm vor den Häusern in typischer Bauart aufschichtet und abends in Brand setzt. Auch mitten in der Stadt! Dazu trinkt man hochprozentigen Aufgesetzten aus hiesigem Obst und isst "typische Speisen" auf Maisbasis, und dazu Mengen von Erdnüssen in gekocht oder geröstet, hört "typische Musik", tanzt in "Bauerntracht" nicht enden wollende Quadrillen und färbt sich einzelne Schneidezähne schwarz, um sich noch mehr dem Ideal vom romantischen, sorglosen Landleben des Nordostens und dem Typus des dort angeblich lebenden einfachen, unbedarften Kleinbauern anzunähern. Die Tanzerei findet allerdings nicht auf der Straße statt, die ist auf Feste beschränkt, die derzeit auch überall veranstaltet werden.
Durch die vielen Johannisfeuer lag eine Dunstglocke von Holzrauch über der Stadt. Eigentlich ein schöner Geruch. Nur sollte man die Leute noch aufklären, keine (beschichteten!) Spanplatten für ihre Feuerchen zu verwenden.
Ich bin ja eher der stille Beobachter bei diesen Festen, aber wer weiß, vielleicht bauen wir ja nächstes Jahr unseren eigenen Holzstapel.

 

when in Rome, do as the Romans do. (oder so)
Aber bitte ohne beschichtete Spanplatten.
Glückwunsch zur Schweinehund-Überlistung

 

Gestern Abend war ich wieder laufend unterwegs, daher war es nix mit einem WO der FL-Coachwoche.
Die Lauferei war erfolgreich und fühlte sich für meine Verhältnisse sogar ziemlich flott an. Der Plan waren 5000 m. Ich bin zuerst die kleine Runde um unseren Berg gelaufen und dann die längere Strecke die Avenida hin und wieder her. Wenn man dann noch ein kurzes Stück auf dem ersten Teil läuft, der Runde um den Berg, ergibt das 5 km.
Da es sich eigentlich ganz gut anfühlte (minimales Ziepen in den Waden, vermutlich Muskelkater von irgendwelchen Hampelmännern vom Vortag), bin ich weiter und die Runde bis zu Ende gelaufen. Laut Google Earth waren es insgesamt 6,6 km. So langsam pirsche ich mich an die Meile von demnächst heran.

Blöderweise habe ich mich beim Start gegenüber meiner Uhr nicht klar genug ausgedrückt (nicht fest genug auf den Start-Knopf gedrückt), denn sie hat die Zeit einfach nicht gestoppt.
Die Differenz der relativ genauen Zielzeit zur ungefähren Startzeit ergab ungefähr 40 min für 6,6 km. Ich fand mich, wie oben schon erwähnt, schon irgendwie schnell (aber das dachte ich ja bei gewissen WOs in der Vergangenheit auch schon öfter), und die Zeit ist, wie auch schon gesagt, ziemlich ungefähr, und nix genaues weiß man eh nicht.
WENN die Zeit aber ungefähr stimmt (was auch gut sein kann), dann war das für mich ein ziemlicher Fortschritt bei der Evolution von der Ente zur hornlosen Antilopengazelle.
Nicht lachen! Es gibt ja auch Hirschziegenantilopen, Kuhantilopen und Pferdeböcke (die aber sämtlich mit Hörnern)!
Und dabei gibt es eigentlich gar keine Antilopen.
Jedenfalls, wenn, dann wäre ich vom Kaliber her eher antilopenlastig. Für eine Gazelle finde ich mich zu kräftig, obwohl ich mittlerweile ganz gut springen kann

Heute mache ich Restday.
Hier meine Ausflüchte: Ich bin irgendwie schlapp, habe minimales, kaum spürbares Kopfdrücken (ob das an dem todlangweiligen Fußballspiel eben lag? Und ist C. Ronaldo ein Außerirdischer?) und will außerdem mein Sportzeug nicht nass machen, denn ich packe gerade.
Morgen mache ich auch Restday, den ich auf diversen Flughäfen und die meiste Zeit in der Luft verbringe, ohne dauerweinende Kleinkinder und von freundlichen Flugbegleitern mit leckeren Speisen und Getränken verwöhnt *träum*
Übermorgen wird es vermutlich auch wieder auf einen Restday hinauslaufen, denn ob ich nach meiner Ankunft am Bestimmungsort noch irgend etwas zustande bekomme außer essen (kaufen), duschen, schlafen, das werde ich dann ja sehen.
Wirklich praktisch ist, dass ich für den Schweinehund keine Transportbox besorgen und bezahlen musste. Auch diese wochenlange lästige Rennerei zu Ämtern und Tierärzten wegen Impfungen etc. pp. blieb mir erspart. Das ist, glaube ich, der einzige Vorteil, den das "Verinnerlichte" dieses Viehs hat. Obwohl - es wäre schon cool, wenn der mal ein paar Monate in Quarantäne bleiben müsste .

 

es gibt keine antilopen?? schon wieder ein dank freeletics entdeckter irrtum ;-)

 

ich wünsche Dir eine gute Anreise, das Wetter soll ok sein nächste Woche!

 

alles klar, Du?

 

Ja, geht gar nicht mal so schlecht!
Ich bin ein wenig in der Versenkung verschwunden. Keine Zeit für Freeletics *ausflüchtesuch*. Erst Anreise, tatsächlich die reibungsloseste seit langem: von der Haustür an alles pünktlich, keine Schlangen (fast keine. Die einzige bei der Einreise-Passkontrolle in FRA ), keine dauerkreischenden Kleinkinder, ausgesprochen nette und emsige Flugbegleiter und essbares Essen. Dazu gab es auch noch das Unterhaltungsangebot zum Schnäppchenpreis, weshalb ich 3 1/2 Spielfilme gucken musste und daher kaum mehr Zeit zum Schlafen übrig war.
Am nächsten Tag bin ich gleich weiter gereist in die tollste Stadt der Welt, die tollsten Enkel der Welt hüten.
Hier sitze ich nun im 3. Stock, ohne Matte, ohne Ortskenntnisse (wo ein schöner Trainingsspot hier herum sein könnte) und auch so gut wie ohne Zeit. Und müde.
Immerhin gehe ich viel zu Fuß, habe heute den Turnvater Jahn besucht (es turnten ihm zu Ehren sogar vier Bekloppte zu seinen Füßen herum: Burpees mit nach oben gestreckten Armen beim Schlusssprung, und auf eine Bank sind sie auch gesprungen - definitiv keine FL-er!) und bin heute sogar 50 m geschwommen: ich war mit den Jungs im Freibad.
Immerhin könnte ich von der U-Bahnstation, bis wohin ich den älteren auf seinem Schulweg begleite, bis hierher zurück laufen. Nicht mal 5 k wären das, sagt Frau Google Maps.
Morgen. Ganz vielleicht.

 

Das ist doch schön, mit den Enkelchen.
Und Du bist ja fit, da darf man auch mal schleifen lassen.