Hallo Community, mich würde doch einmal Folgendes interessieren: Ich sehe youtube videos und Zeiten von anderen "Kämpfern", wo ich mir persönlich die Frage stelle, ob ich einfach schlecht bin. Ich bin seit gestern in Woche 5 angelangt, und habe immernoch meine Probleme -auch nur- 20 Burpees am Stück zu machen. Aphrodite oder dergleichen lässt sich dementsprechend nicht mal eben so in 25 Minuten durchnudeln, wie es die anderen machen. Da pfeift die Lunge wie ne Flöte, da brennen die Muskeln und ich schwitze den Boden voll, dass ich fast drauf ausrutsche. Meine Bestzeiten sind absolut nicht vergleichbar mit dem Rest der Welt. Auch wenn ich mir aus den Bestzeiten nicht allzu viel mache. Ich ziehe die Übungen komplett durch und sollte ich mich mal um die Ein- oder Andere Wiederholung verzählen, mache ich die Wiederholung halt noch einmal. Aber ich habe das Gefühl, dass da eher ein "technischer" Fehler dahintersteckt. Oder sagt Ihr, dass das normal ist?! Wenn ich den Plan für die Woche sehe, hey es geht mit Aphrodite los, wird mir's ganz anders" Vielen Dank im voraus!
Hi Citysmog, das ist völlig normal. Burpees sind ein schönes Beispiel für Ganzkörperübungen, die viele Muskeln in einem kompleen Ablauf fordern und damit auch extrem auf die Pumpe gehen. Einerseits ist das eine Konditionsfrage, d.h. wieviel Sauerstoff kann ich meinen Muskeln dauerhaft liefern. Wenn da Defizite bestehen (und in Woche 5 ist das völlig normal), dann ist halt irgendwann "die Luft raus". Andererseits ist bei Burpees Kraftausdauer gefragt, und auch die musst du erst mal aufbauen. Drittens kann es sein, dass du am Anfang zu viel Gas gibst und dann gleich in eine starke Sauerstoffschuld kommst, die du dann mit durch schleppst. Also vielleicht die ersten 20 Burpees nen Gang langsamer machen und schauen, ob dann mehr gehen. Grundsätzlich vielleicht noch: fast keine Sau (mit wenigen Ausnahmen hier) schafft 50 Burpees am Stück. Auch die, die ne 20er Zeit bei der Aphrodite hinlegen, machen Pausen. Die sind aber dann halt kürzer, weil man mit höherem Fitnessgrad auch eine schnellere Erholung und bessere Sauerstoff-Versorgung bekommt. Zusammenfasung: focus, train hard, see results. Der Rest (ja, auch die 25er Aphrodite) kommt mit der Zeit. Und nein, es wird nicht leichter. Nur schneller...
Burpees sind bei mir vor allem auch reine Kopfsache. Nach jedem Burpee überlege ich, ob ich kurz durchatmen oder doch gleich weitermachen soll. Einmal atmen reicht meistens aus und es kann sofort weitergehen. Aber der Kopf will nach jedem einzelnen Burpee ne Pause machen. Wenn man weiß, dass es trotzdem geht, kann man seinen Kopf (Schweinehund) leichter besiegen. Deshalb würde ich immer mal eine 50 Serie auf Zeit machen. Die 4 Minuten hält man schon mal durch und weiß hinterher, dass man es eigentlich kann. Mir hilft das meistens. Aber ja, Burpees sind auch eine echte Konditionsübung. Besser als nur Joggen, finde ich. Grüße, Marc
Ich versuche es mal kurz zu fassen: 1. Die Zeiten anderer Athleten glaube ich erst dann, wenn ich sie beim Training gesehen hab (gibt einfach zu viele Schummler) 2. Ich bin in Woche 19 (Lv31) und schaffe auch nur an guten Tagen 20 Burpees am Stück 3. Freeletics ist keine Sprintdisziplin, sondern ein Marathon (es kommt so viel von allein, wenn man nur Geduld hat) Einfach dranbleiben...
Du wirst sie glauben, wenn du sie selbst trackst...und es wird schneller gehen, als du denkst (Level 40, 8m Coach)
Also ich finde, dass die Burpees 50% Kopfsache und 50% Körpersache sind... irgendwann sagt Dir Dein Kopf (zumindest meiner) - nein stopp keine Burpees mehr... wenn man über diesen Punkt drüber geht, gehen noch unzählige mehr... machs dann auch oft so, dass ich zb. bei den 50er Serien der Aphrodite (die ich persönlich sehr übel finde) versuche 2-3 Stk. zu machen und mir dann einzureden - komm noch 2 dann hast 25 das is die Hälfte - dann mach noch schnell einen dann hast weniger als die Hälfte etc... also ich geh da direkt ins Zwiegespräch mit mir meine erste Aphrozeit 54:43 - 6 Wochen später - 37:30... ich träum noch von einer Zeit um die 30... aber das kann noch dauern.. denke auch, dass FL nicht nur den Körper sondern auch den Geist schult und trainiert...
Am Anfang habe ich die Burpees auch nach der Devise - volle Pulle/Pause/volle Pulle usw. gemacht. Nachdem ich damals keine Fortschritte mehr bei den Workouts gemacht hatte, hab ich meine Strategie geändert. Ich habe angefangen die Burpees zwar langsamer, dafür aber kontinuierlich zu machen. Um meine Geschwindigkeit zu finden, habe ich dann auch oft einen Taktgeber (Metronom) benutzt (nicht innerhalb eines Workouts, sondern nur bei Einzelübungen). Bei der 1. Variante bist du zwar bei den Burpees gefühlt schneller, brauchst aber auch immer mal ne Verschnaufpause zwischendurch. Meist ist nämlich nicht die Kraft das Limit, sondern die Luft. Mit meiner geänderten Taktik war ich dann auch in der Lage 250 Burpees unbroken zu machen. Und auch bei den Workouts gab es spürbare Verbesserungen. Natürlich ist jeder Mensch individuell. Was bei mir gut geklappt hat, muss nicht zwangsläufig auch bei anderen funktionieren. Wollte nur mal meine Erfahrung kundtun.
Gut es geht nicht nur mir so, dass ich die Burpees nach den ersten paar (bei mir sind das 5 oder 6) nur noch mit innerem Anlauf machen kann... scheint eine Übung zu sein, die der Kopf auch bei anderen nicht mag. Habe auch immer das Gefühl ich will schon nach zwei nicht mehr. Kondition fehlt aber auch und Kraftausdauer die nicht vorhandene habe ich bei meiner ersten Aphrodite auch ganz schön gemerkt. Nächste Woche mache ich meine zweite... mal schaun was da rauskommt an Zeit. Vielleicht bleibe ich ja unter einer Stunde - das fände ich schon völlig ok.
Auf jedenfall - 150 Burpees sind schon ne Nummer - die man auch erstmal bewältigen muss - speziell als Nichtrainierter - aber auch so manchem "schlanken" hat die Dame das letzte abverlangt Mein Highlight war bei den Helldays - 2 Aphrodites an einem Tag - also hab ich eine Mittag gemacht mit PB zum letzten Mal und abends nochmal und da sogar die PB von Mittag nochmal geschlagen - wie auch immer das gegangen ist! Burpees bleiben hart... wobei ich sagen muss - das mich zb. die gestrige Dione 2/3 mehr an meine Grenzen gebracht hat...
Ich habe jetzt längere Zeit nicht mehr so viel trainiert. Burpees bringen mich jetzt wieder um. Aber was heisst wieder, Burpees waren für mich immer die Hass Übung. Burpees vermiesen mir immer meine Zeiten. Mit der Zeit wird es zwar besser, aber für mich kann ich sagen, dass ich einfach nicht den richtigen Rythmus und die richtige Atmung dazu finde. Wenn du in der 5.ten Woche bist und schon mal 20 hintereinander ohne Pause schaffst, dann halte ich das für extrem gut. Am Anfang solltest du auch nicht so sehr auf die Zeit schauen, sondern auf die Technik, die Ausführung. Was mir mal geholfen hat, war Burpees mit Intervalluhr zu üben, 1 Minute Burpees, 15 Sekunden Pause, 10 Wiederholungen oder mehr. Und die Zeiten der anderen sollten dich zwar anspornen aber ansonsten egal sein. Wichtig ist, dass deine Zeiten immer etwas besser werden.
Genau so mach ich das auch - hab ne Metronom-App im Hintergrund laufen. Angefangen mit 6 Ticks pro Minute...jetzt bin ich bei 8. So schaffe ich die Burpees (meist) unbroken.
mit burpees ist es wie mit einem 5000 meter lauf oder einem marathon: langsam und kontinuierlich kondition aufbauen plus die mentale einstellung plus vernünftige ausführung
Heute Metis gemacht und neue Vorgehensweise ausprobiert. Die ersten 10 am Stück (da gilt es eine Bestzeit zu knacken - geschafft 52s ) Bei den 25 dann langsam angegangen mit abgezählten Atemzügen zum Verschnaufen nach jedem. Mit fünf begonnen - hat nicht gereicht, deshalb dann 8 mal atmen dann der nächste - das hat dann auch gereicht um innerlich genug Anlauf zu nehmen und tatsächlich Burpees zu machen. So habe ich die 25 geschafft (bis auf zwei - Motivationseinbruch, gelaufen als Sprawls) und auch die 10 am Schluss. Trotzdem meine Metis-Bestzeit mit ohne Sprawls (die zwei unterschlagen wir jetzt mal) unterboten und alle gesprungen.