Mein Trainingsbuddy - das Hundeschweinchen

irgendwie geht es bei mir sogar noch weiter. unser misserfolg ist meine motivation. ich denk mir dann, anderen geht es auch so scheiße. aber die machen auch weiter. scheiss-grenzen. scheiss-lange wege. scheiss-immer wieder von vorn anfangen. scheiss-nicht weiterkommen. scheiss-geduld. ey early, bluesea und alle anderen hier, die immer wieder von vorn anfangen, wir sind die heldInnen.

 

Ja es ist ein Scheiß und manchmal versagt der Fatalismus der sagt - scheiß egal wie schnell, gut, toll andere sind ich bin schneller, besser, toller als ich es jemals zuvor war.
Ich denke das ist legitim.
Ich habe mal @kielerkoenig s Rat befolgt und noch zwei Stunden geschlafen - heute nacht wird das nämlich nix, habe Nachtdienst. Morgen ist dann nur ein kleiner Doppel Morpheus endurance dran - der ist auch nicht ohne mit den KPUs.

Mein Programm ist natürlich gerade auch ziemlich voll - 3x laufen, 3x FL - bleibt als echter Restday nur ein Tag die Woche. Den Coach halte ich mir gerade etwas kurz und klein - da passen dann schon auch mal zwei WOs in einen Tag. Dann fällt meine Hellweek auf meinen Kurzurlaub Anfang März - und da kann ich sie gar nicht brauchen. Plan war jetzt die Wochen zu verkürzen und sie vorher abzuhaken - ich glaube das kann ich knicken - hatte bisher viel frei, da ich aber meine 10 Tag frei im März ohne urlaub hinkriegen wollte bleibt natürlich sonst viel Arbeit übrig dazu noch mehr Coachprogramm und Laufen und Hellweek, ds wird wohl nix werden - da hilft alles wollen nix.

Also erst mal entspannen - am besten - und vielleicht finde ich ja auch zum "leeren Kopf" von dem @Sabine Rpunkt in meinem Feed sprach. Ab und zu klappt das ja.
Also weniger unter Druck setzen - auch von den eigenen Wünschen wie es mal sein könnte ein Stück weit verabschieden - Träumen ist erlaubt, aber Illusionen hinterherlaufen vielleicht nicht wirklich eine sinnvolle Variante.

Erst mal kommt die Meile. 1:05 h glaube ich ist vielleicht zu schaffen - das habe ich mal so als vages Ziel gesetzt.

Danke euch allen fürs Hier sein in diesem Forum, fürs Anfeuern, fürs Mitleiden fürs Trösten, fürs Wiederaufbauen - ohne Forum wäre mein Sport nur die Hälfte von dem Spaß den ich so mit euch haben kann.

 

Och Mensch, hatte leider nicht die Muse dir im Feed zu schreiben - drum tu ich es hier: Ich bin jetzt schon in Woche 22 und mach WO`s die andere nach 6 Wochen mit Superzeiten hinlegen. Ich kann dich sehr sehr gut verstehen und ich verspreche dir demnächst auch mal die Aphrodite zu machen, damit du siehst WIE schnell DU eigentlich bist. Bei mir in der Bestenliste ist die langsamste Zeit in etwas über 1 Stunde - in Endurance. Bei der Standard Tante 41min. Dann trage ich mich demnächst ein und alles ist dahin .
Ich weiß wie du dich fühlst und ich weiß das du weiter durchziehst und auch dieses Gefühl hinter dir lässt! Drück dich feste!!!!

 

Oh je, blöder Tag. Aber schau doch mal, was du beim Laufen für tolle Fortschritte gemacht hast. Vom Laufmuffel zum Genussläufer - das ist doch der Wahnsinn. Es kommt doch wirklich nicht auf irgendwelche blöden Zeiten an, sondern darauf Sachen zu schaffen, die andere gar nicht erst versuchen.
Mir geht es ähnlich wie BlueSea. Dein Tagebuch und das von sue-ele haben mich überhaupt erst dazu gebracht, mit Freeletics anzufangen. Ich glaube du bist tatsächlich für viele hier eine Inspiration mit deinem unbändigen Willen und Ehrgeiz.

@kielerkoenig : Ich liebe dein Fotos hier im Forum!

 

Gerne

Dann hab ich noch zwei für euch, speziell für early.

Einen ernst gemeinten...



Und was zu lachen....



In diesem Sinne - Muskeln sind nicht alles

 

Guten Morgen Forum

heute ist alles schon wieder viel viel besser - auch dank eurem vielen Zuspruch.
Deshalb gleich heute weiter und noch den ausstehenden Endurance-Doppel-Morpheus. Ging ganz gut - auch die KPUs besser als das letzte Mal. Relativierend ist da zu sagen, dass die PB vom letzten Mal (und ersten Mal) von einem Hellday als zweites WO. Heute also neue PB und noch kein Stern, da ich die KPUs in der Anzahl nicht sternwürdig schaffe - aber ich schaffe sie zumindest - wenn ich da an meine ersten Versuche denke - platt auf der Nase liegend hat sich da gar nichts bewegt.

Morgen ist dann wieder Laufen dran.

Und dann dürft ihr mal raten, was sonst noch so auf dem Plan steht -außer eine langweiligen Athena stand und einer genauso langweiligen Doppel-Athena endurance - natürlich die Aphrodite endurance - die ich diese Woche nicht gemacht habe, weil ich standard stattdessen gemacht habe. Na denn. Schaun wir mal wann ich mir das antue.
Bei den drei Laufterminen ist diese kleine Programm schon ok.

Mein Versuch noch meine 25 Schweinchenburpees ist am 1. gescheitert. Holla!!!! Was für ein Muskelkater - einmal auf der Matte landen und beschließen, DAS WIRD HEUTE NIX.
Nicht drüber nachdenken. Und ab unter die Dusche.

 

Heute also wieder Lauftag - nach einem sehr anstrengenden Nachtdienst mit gerade mal 15 min Pause nur kurz schlafen können - dann ein #noexcuses im Kopf - und rein in die Laufklamotten - es nieselt auch nur ein bißchen.
1:10 h steht auf dem Programm. Wieder mal Intervalltraining - 20 min Warm-up und Cool-down - dazwischen 5x 3 min schnell, 3min aktive Pause.
Fürs Intervalllaufen natürlich meine fast ebene Strecke - aufwärts sprinten muss nicht sein und abwärts springen mögen meine Knie nicht.
Schon der erste km war mit 8:04 langsam gelaufen einfach eine halbe Minute schneller als ich noch vor zwei Wochen langsam gelaufen bin. Dann rein in die Sprints oder sollen wir besser sagen die etwas schnelleren Abschnitte.
Ich bin nicht schnell - ich werde es auch nicht mehr. Drei Minuten schnell sind ganz schön lange - danach langsam weitertrotten und wieder in der Rhythmus kommen. Beim zweiten "lauf mal schnell Intervall" denke ich nur, dass ich beim nächsten mal schon die Hälfte habe. Gerade regnet es ein bißchen mehr. Komischen - mach die Ansage, dass es noch 30 Sekunden sind ... kommschon... verdammt jetzt ... laufen - atmen - AUSATMEN. Kein Seitenstechen - ah 30 Sekunden jetzt ist es absehbar. ...
Alle Pausenintervalle gelaufen, nicht gegangen. Die 5km habe ich nach 38:45 voll - trotz langsamer Intervalle und trotz Pausengetrotte.
Das letzte Intervall läuft fast am besten vom Laufgefühl her. Es ist ja auch absehbar, dann nur noch nach Hause laufen.

Die Badische Meile habe ich dann in 1:07:51 geschafft und damit persönlichen neuen Rekord erreicht -
Insgesamt habe ich den Cool-Down nicht so wirklich ernst genommen und bin nicht so ganz langsam gelaufen. Und schlussendlich waren nur die ersten zwei km mit einem Pace von über 8 min/km .

Ich bin ziemlich zufrieden mit mir ... und jetzt kann ich beruhigt in den letzten Nachtdienst gehen.

Insgesamt finde ich ein solches Intervalllaufen gar nicht so schlecht - mal schaun wie's läuft vielleicht bastel ich mir für die Meile eines, das auf meine Zielzeit bis dahin passt - aber bis dahin sind es noch gut zwei Monate - mal schaun was sich da noch so tut.

 

Iss ja klar - wenn ich am Samstag morgen nach dem Nachtdienst nach Hause komme und gemütlich meine Forumszeitung lesen möchte - gibt es gar nix zu lesen, wei ihr alle noch in den Federn liegt und eurem Wochenendschlaf frönt.

(Das mache ich auch gleicht)

Gestern hatte ich meinen Rekordtag sagt mein Fitbit - erst ein Hammernachtdienst, gerechnet von 0:00 Uhr- dann der Lauf gestern und noch mal Nachtdienst gerechnet bis 24:00 Uhr - Schritte, Kilometer und auch Kalorien mein bisheriger Höchstwert. Laut Fitbit habe ich tatsächlich 2781 kcal verbraten - an Tagen an denen ich zuhause Gammel (wie ich das heute tun werde ) sind es auch mal 1000 kcal weniger.

Und jetzt - gute Nacht mir und euch einen guten Start ins Wochenende.

 

Da macht man sich so mitunter seine Gedanken.... bei den ganzen Transformationsstorys, den sichtbaren SIxpacks (die Autokorrektur wollte daraus Sexpacks machen.... ich wollte mit diesem Dingens aber nicht bei der Korkmundstücken landen... und Sex geht auch ohne Six-pack - definitiv ) den endlosen Threads und Diskussionen um Ernährung und wie man das Maximum rausholt - welche Makros und vielleicht welche Spurenelemente noch helfen könnten beim Tunen des Körpers auf optische Bestform.
Es macht mich müde.
Es stellt irgendwie einen Anspruch an mich, den ich nicht haben mag - der sich aber schwer abwiegeln lässt, weil man permanent damit konfrontiert wird.

Mein bisheriges Fazit: 1990 Untergewicht mit 56kg.
Langsamer Anstieg bis 2000 auf 62 kg
bis 1014 zunächst langsamer, dann immer schnellerer Anstieg bis auf 78 kg.
Notbremse gezogen und für zwei Monate Essen getrackt und ca 1600kcal gegessen - Gewicht runter auf +/- 73 kg.
Dieses gehalten (ohne Sport und ohne Kalorien zählen)
Immer schon monatliche Schwankungen um +/- 1,5 kg (gesamte Schwankungsbreite ca 3 kg)
Beginnt mit FL im April 2015 - mit tagesaktuellem Gewicht von 74,5
Bis zur zweiten Hellweek Gewicht - 5,5 kg - optisch viel mehr.
Seit Sommer 2015 Schilddrüsenprobleme mit Rauf und Runter der Hormone
Gewicht aktuell zwischen 70 und 72 kg

Ich habe Speck verloren am Bauch und am Busen (heaven thanks)
Ich habe sichtbar Muskulatur gewonnen Arme und Beine.

Mein Gewicht stagniert.

Ich bin 49 Jahre alt.

Meine Fitness: Ich kann 1,5 Stunden laufen. Ich kann Mädchenliegestütze, ich kann 100 Burpees. Ich bewege mich fast täglich absichtlich (also nicht Alltagsbewegung / Job) - gemeinhin nennt man das Sport machen.

Hier muss ich mir einige Fragen stellen:
Was will ich?
Wo will ich hin?
Warum habe ich mit Sport angefangen?
Was bin ich bereit für welches Ziel in Kauf zu nehmen und um welchen Preis?

Ich will fit sein ich will mich bewegen können, ich möchte dass mein Körper mir gibt was ich von ihm möchte. Ich möchte an Aktivitäten teilnehmen können ohne dass mich die Zipperlein hier und da und die Puste ausschließen. Ich bin zu jung um schon nur noch zu jammern.
Ich will mein Spiegelbild mögen - es soll meinem Bild von mir entsprechen - ich möchte mich im Spiegel und Fotos (wieder) wiederkennen.

Ich bin bereit für mein Zeil Sport zu machen - solange mir das in der Summe Spaß macht. Ich möchte vielleicht mal einen Halbmarathon laufen. Dafür bin ich bereit zu trainieren.
Ich möchte mehr Kraft haben und das was ich bisher erreicht habe nicht verlieren.
Ich mag mich ab und zu herausfordern.

Und dann ist da noch ein "ich hätte gerne einen flachen Bauch" also so einen richtig flachen. Doch hier bin ich mir nicht schlüssig ob dies meine Lebensqualität tatsächlich verbessern würde - denn ich kenne mich schon jetzt im Spiegel wieder und mag mich dort weitgehend. Transformation war nie das Ziel und ich glaube ich möchte auch nicht, dass es das wird. Es scheint mir zu viel Zeit und Gedanken in Anspruch zu nehmen um ein für mich lohnendes (Lebens-)Ziel zu sein - und wie lange soll das halten - ich kann so viel Sport machen wie ich will, ich werde trotzdem älter und man wird das sehen.

Ich bin nach wie vor nicht bereit mich mit Kalorientabellen ausführlicher zu beschäftigen, ich bin nicht bereit mich Ernährungsplänen zu unterwerfen um eine Veränderung meines Körper zu erzwingen, die weitgehend optisch ist und einem Ideal entspricht, das ich als von der gelangweilten Gesellschaft hochstilisiert empfinde - zudem ein Ideal dem kaum ein erwachsener Mensch tatsächlich entspricht. Dieses Ziel scheint mir fragwürdig und fadenscheinig und von nur geringem Gewinn für meine Lebensqualität - im Gegenteil ich befürchte, dass sich mit der einen gelösten Problemzone gleich die nächste in den Vordergrund drängt - und die Optik einen Stellenwert bekommt, den ich ihr nicht zugestehen möchte - nicht in meinem Leben.

Ich brauche keinen Körper der zwingend nackt bestmöglich aussieht. Ich brauche einen Körper der funktioniert - mit dem ich Spaß haben kann. Ich mag einen Körper für den ich mich nicht schäme - und das tue ich nicht.

Zum Nachdenken brachte mich die Erfolgsstory von Tina Wallrabenstein auf Goliaz, die tatsächlich großartiges geleistet hat - neben Job und Kindern und auch Ü40 ist. Ich habe ihren Bericht gelesen und er ging mir nicht aus dem Kopf. Auch nicht die Frage ob ich mir da etwas schön rede, um nichts ändern zu müssen.
Nein - ich mag nicht den allergrößten Teil meiner Freizeit mit Sport verbringen - gleichzeitig mich unter meinem Verbrauch ernähren und mir bei (fast) jeder Mahlzeit Gedanken machen ob ich jetzt das richtige und förderliche esse. Es kommt mir schon fast religionsähnlich vor -und von Religion habe ich für's Leben genug in meinem Leben gehabt. Ich mag die Lustfeindlichkeit nicht -und genauso kommt mir der Sport in dieser Ausprägung vor - er braucht Kontrolle, Askese und dem Absagen der banalen Genüsse. Das muss man wollen - ich will es nicht.

Ich muss das hier mal niederschreiben - für mich als Memo in erster Linie - und hier damit es auch andere lesen können wenn sie wollen (sonst könnte ich es auch auf einen Zettel schreiben).

Beschluss:
Ich werde weitermachen mit Sport
Ich werde nach wie vor keine Ernährungsumstellung machen
Ich werde mich auch mit 70+ kg arrangieren
Ich freue mich über meine gewonnene Fitness unabhängig vom Gewicht und ein paar Speckröllchen.

 

Ich habe mir Deinen Text jetzt 2 mal durchgelesen und kann ihn (für mich) nur unterstreichen, denn ich finde mich in vielem was Du schreibst wieder

Auch habe ich mir die Erfolgsgeschichte von Tina Wallrabenstein durchgelesen. Ich kannte sie nicht.
Eine sympathische Frau , die wirklich viel geschafft hat.

 

Heute also wieder Laufen.
Heute morgen hat mich Stefanie @baura angetickert, dass sie wieder bei mir um die Ecke Reitstunden gibt - und ich hab gleich mal geguckt wie weit das ist- gerade mal 6 km - na das laufen wir doch Dafür braucht man doch kein Auto.
Strecke bei Runtastic rausgesucht und gespeichert - dann kann man zwischendrin gucken ob man richtig läuft - bei den vielen Wald und Feldwegen ist man sonst doch mal schnell vom Weg abgekommen.
Gleich nach dem ersten km im Ort geht es steil bergauf von 90 Höhenmetern auf gerade mal knapp 1,5 km. Puh. Einfach laufen - kleine Schritte und in Bewegung bleiben. Oben wird es dann "ebener" obwohl noch ein paar kurze steile Anstiege ausstehen.
Aber der Weg ist ein Traum zum Teil Kies zum Teil aber auch wunderbar weiche (um dieses Jahreszeit auch Teils matschige) Wege durch den lichten Wald - auch hier freu ich mich aufs Frühjahr.
Ein Teil dessen was so von Google als Wege ausgewiesen ist sind nicht wirklich welche - deshalb auch ein paar Meter gehen zwischendurch - ich wollte mir dann doch nicht unbedingt den Fuß verknacksen. Dann über Wiesen wieder bergauf und bergab - sehr schön und extrem windig.

Habe mich heute gut ausgestattet - wenn ich sonst 6 km laufe bin ich nie 6 km von zuhause oder Auto weg, weil ich eben Rundwege wähle. Also mal was gegen Regen mitgenommen und was zu trinken - habe beides nicht gebraucht. Gegen den Wind ein Tuch auf den Kopf und ein zweites um den Hals.
Es war mir mollig warm.
Aber die Hüfte tut weh - nur nicht beim bergab laufen - sonst spüre ich jeden Schritt. Nach dem Intervall-Lauf von Freitag war es besonders schlimm. Dienstag habe ich ja meine Laufbandanalyse - ich bin gespannt ob ich da Tipps bekomme.

Als ich am Hof angekommen war hab ich mich erst mal über die vielen schönen Ponys gefunden - und wie häufig wenn es um Pferde geht ein Haufen Frauen und ein Alibi-Mann, wenn ich das richtig gesehen habe. Stefanie in ihrem Element mit langem Mantel und Stiefeln am erklären und reden und reden gegen den Wind - heute hatte ich den Pflerdeflüsterer live statt im Fernsehen .... und die Ponys haben verstanden was sie wollte - die Schülerinnen nicht immer gleich auf Anhieb .

Einen Kaffee habe ich auch bekommen und eine warme Pferdedecke. Es wurde dann aber doch recht schnell kalt so dass ich mich in den bollig geheizten Bauwagen zurückgezogen habe.

Dann wurde ich bis vor die Haustüre gefahren. Es war sehr schön mit Ziel irgendwo hin zu laufen. Die knapp 6 km habe ich mit durchschnittlichem Pace von 9,06 absolviert. Eigentlich wäre ich auch noch 2-3 km mehr gemacht - wobei es für die Hüfte sicherlich besser war nicht weiter zu laufen.

Die Pferdefrauen haben Augen gemacht - die kennen die Strecke vom Reiten. Tja - reiten würd ich die auch mal wenn ich denn könnte ;-) Aber Laufen war auch sehr schön.

 

*wink*,
das war doch wirklich eine nette Aktion.
Hab mich sehr gefreut. Schade, dass es so windig war, da kann man ja recht gemütlich sitzen und Fertchen gucken, aber jetzt ist halt Winter.
Und was hast Du so sportlich ausgesehen, als Du angetrabt kamst!!!

Und ja, ich hab auch gelacht über die Mädels, und weiß ja ganz genau, dass ich früher haargenau das gleiche Gesicht gemacht hätte, wenn mir jemand erzählt hätte, er wäre meine Standard-Ausreitrunde mal eben schnell zu Fuß gerannt...

 

Ganz ehrlich - vor einem Jahr hätte ich auch geguckt - wie blöde muss man eigentlich sein bei dem Wetter querfeldein zu laufen - und dann noch bloß um eine halbe Stunde rumzusitzen und dann wieder zurückgefahren zu werden. Ich hätte den Kopf geschüttelt zumindest innerlich.
Wenn's wieder wärmer ist machen wir das wieder... dann komm ich auch gerne mal früher ... dann hab ich ein bißchen mehr Zeit zum gucken und auch zum Ponys streicheln. Es ist wirklich sehr schön dort und die zotteligen Winterfellpferdchen haben mir sehr gut gefallen.

 

Das klingt doch ausgesprochen gelungen!

Ja, aber was für ein Stück Lebensqualität dir da entgangen wäre!

 

Das hast du echt toll geschrieben. Ich denke auch der Sport soll Spaß machen und die tollste Figur bringt nix, wenn man sich dafür Tag für Tag kasteien muss.

Das Höhenprofil sieht schon ganz schön eindrucksvoll aus. Respekt, dass du das trotz der Höhenmeter so zügig geschafft hast!

 

Hab heute erst deine Gedanken von gestern gelesen...
Was soll ich sagen...schön, dass du das geschrieben hast!

Ich hab die Erfolgsstory auf Goliaz nicht gelesen, nur deine. Und ich find's toll, dass du ehrgeizig, aber nicht verbissen bist. Das macht dich so...normal...
Die ersten "Transmutations-Videos" hab mich mir auch noch ganz ehrfürchtig angeguckt, die schrecken mich aber mittlerweile auch eher ab. Ich war nie der Sportler und werde es auch nie sein. Zumindest optisch. Ich träume gar nicht davon, einen Waschbrettbauch zu bekommen, mir reicht es, wenn der Waschbrettrücken weg ist...
Ich wundere mich auch nicht mehr, wenn mich die "Neulinge" hier scharenweise überholen, ich bin alt und kann mich nicht an anderen messen. Das will ich auch nicht.
Ich sehe das hier nicht als Wettkampf, ich kämpfe ausschließlich gegen Schweini, oder Hasso, so heißt meiner...
Will ja hier keine Konkurrenten haben, höchstens Leidensgenossen. Und am liebsten Freunde...

Ohja, DAS ist mein Ziel!
Und gern möchte ich auch fitter werden, nicht mehr schnaufen wir eine Dampflok, wenn ich mit vollem Wäschekorb aus dem Keller komme. Und das ist zu schaffen.

Ich möchte mich wohl fühlen...

Deinen Beschlüssen entnehme ich: wir werden noch viel von dir lesen...
Ich freu mich drauf!

PS: Sorry, wenn ich dein Tagebuch vollspamme...

 

Lieber Frank - mein Tagebuch ist ja hier, damit man sich dazu äußern kann, wir haben auch schon über Gott und die Welt und meine Katzen und meinen Umzug geredet - ich finde das hat in Tagebüchern Platz.

Schrieb ich nur für mich alleine könnte ich dies ja im Kämmerchen ins Regal stellen - so ein öffentliches Tagebuch hat immense Vorteile: Es ist kommunikativ. Man bekommt Rückmeldung, man bekommt auch Lob und Bestätigung (und wer mag das nicht?) und man ist ein wenig "privater" als in den Sachthemen unterwegs. Und man lernt neue Menschen kennen - und manche dann irgendwann sogar real - das würde eher nicht passieren, wenn man eben nicht auch wirklich ins Gespräch käme.

Ich freu mich dass du auch hier bist- ich mag die Gelassenheit der Älteren - ich fühle mich da wohl - wir mit unserem unterschwelligen Ehrgeiz und manchmal mit der Sturheit mit der wir einfach weitermachen - das gefällt mir sehr. Wir wissen darum dass gut Ding Weile haben will und manches gut Ding eben doch nicht ganz so gut gelingt .. in diesem Sinne: Fröhliches Weiterspammen

 

Heute gab es also meine Laufbandanalyse.
Als ich heute morgen aus dem Fenster schaute dachte ich mir - gut dass ich heute nicht raus muss zum Laufen... heute regnet es nur einmal. Stimmte nicht, gegen mittag fing es an zu schneien - zum zweiten mal in diesem Winter, immerhin. Also mit der Bahn rein in die Stadt.
Pünktlich angekommen, pünktlich war auch mein Physiotherapeut da -selbst auch Läufer - am liebsten 10k - wie er mir erzählte - unter 40 min - na denn, ansonsten irgendwas mit Biomechanik und PT.
Ich fühle mich in guten Händen und wir sind unvermittelt beim Du und das fühlt sich gut an. Füße im Stand vermessen und beim gehen langsam und schneller. Und dann ging es aufs Laufband - erst mal sehr ungewohnt und ich hab langsam angefangen... nachdem ich mich jetzt auf Pace eingeschossen habe zeigt das dumme Ding wieder km/h. Gute 10 min laufen - in der Zeit werden 4 kleine Filmchen gemacht mit einem Haufen Bilder pro Sekunde. Zwei von hinten, zwei von der Seite.

Auswertung: Im Stand - gut - nix zu meckern,weitgehend symmetrisch - alles prima
Im Gehen - gute Gewichtsverteilung und die "rote Linie" die Ganglinie oder so ähnlich verlagert sich auch brav nach außen und macht einen Bogen über die äußeren Fußballen zum großen Zeh. Auch prima.
Laufvideo von der Seite: Oberkörper gut - nicht zu weit nach vorne gebeugt. Insgesamt recht rundes Bild (ich persönlich war positiv überrascht vom Gesamtbild).
Tip des Experten: Peroneus trainieren - also die Muskeln an der Schienbeinvorderkante - als Gegenspieler der Wadenmuskulatur.

Laufvideo von hinten: Arme könnten ein bißchen näher am Körper geführt werden. Aber das Becken ist stabil und kippt nicht - er meinte, dass FL da sicherlich schon viel bewirkt hat (ich weiß nicht wie es ohne aussähe). Den Blick weiter nach unten gerichtet wird es dann krumm und ein aua aua nicht mehr so schön.
Während ich im Stehen leichte O-Beine habe falle ich da komplett ins X - die Knie kommen gerade so aneinander vorbei. Zwei Ursachen:
1. zu schwache Abduktoren - diese sind zu trainieren - zwingend. Das ist auch kein besonders großer Muskel - ein langer dünner an der Außenseite des Oberschenkel, der da als Gegenspieler der traditionell durchs sitzen verkürzten Adduktoren seinen Job machen soll.
2. Überpronation - der Fuß kippt heftig nach innen - sieht man in den weichen Brooks sehr gut - sieht nicht schick aus. Macht auch meine leichten Probleme in den Sprunggelenken. Auch hier üben und trainieren - ich werde jetzt häufiger mal auf den Außenkanten rumlaufen - zuhause -am besten dreimal 20-30 min.

Insgesamt meinte der Chef - es dauert bei konsequentem Training 9 Monate bis ein Jahr, bis das korrigiert wird. Bis dahin einen zweiten Schuh anzuschaffen, der ein bißchen unterstützt sinnvoll. Von Einlagen ist er kein Freund (na da bin ich aber froh) die machen nur die Muskulatur noch schwächer. Das sind Ansichten die mir gut gefallen. Von Orthopäden hält er auch nur bedingt was.... und weitermachen hat er gesagt, dranbleiben. Niemand, der den Leuten was verkaufen will - das finde ich absolut gut.

Weil ich dann schon mal in der City war bin ich noch gleich bei Runnerspoint vorbei und habe mein zweites Paar Schuhe erstanden - die Variante fürs zum Tag passende Schmuddelwetter. Ich habe dann das Vorjahrsmodell genommen, weil 40 Euro günstiger, dabei war die aktuelle Farbe echt der Brüder - krass geil, aber dann doch nicht für 40 Euro mehr bei ansonsten gleichem Schuh.
Bin sehr gut beraten worden dort - und auch der junge Mann hat mich mal geduzt (nach Nachfrage) - das hat gut getan - dabei statt nur als alte Schachtel außen vor.

Insgesamt ein erfolgreicher Tag.

Nachtrag: Meine Doppel-Athene wird warten müssen... hab angefangen und schon nach 10 MCs war die Luft raus... die kleine Aphrodite und Athena von gestern fordern doch ein bißchen Tribut. Dann also morgen oder am Donnerstag. je nach dem wann ich meinen Lauf von heute nachhole.

 

sehr höflich. Find ich nett.
Also das duzen, aber vorher zu fragen. Ich bin nicht so der wir-sagen-gleich-immer-alle-Du-zueinander-Freund.

Fein, dass Du so zufrieden warst mit dem Termin! Bin gespannt, wie sich das entwickelt. Hat er Dir Übungen für Training aufgegeben? Insbesondere das mit dem Schienbein würde ich mich interessieren, mein armer Kollege hat damit auch etwas Probleme. Würde gerne mehr laufen, scheitert aber imemr genau am Schienbein.

 

Schienbein: Fußheber trainieren. z.B. Teraband irgendwo einklemmen über den fuß und dann anheben gegen Widerstand.
Die Muskulatur am Schienbein ist ziemlich klein im Vergleich mit denen der Wade - trotzdem sind sie die Antagonisten. Es dauert - vielleicht sollte er sich mal einen Termin holen bei jemand der wirklich Ahnung hat.