Servus, ich bin der MauMel und habe mich nach knapp drei Wochen Freeletics dazu entschieden einen Blog zu schreiben, um meine Erfahrungen mit euch zu teilen und ggf. über das ein oder andere Problem zu reden. Wie ihr aus meinem Vorstellungsbeitrag (viewtopic.php?f=4&t=5127) entnehmen könnt, hatte ich sehr lange mit einer schweren Knieverletzung zu kämpfen und die ist endlich wieder soweit auskuriert, dass ich wieder anfangen kann Sport in einem Ausmaß zu betreiben, das mich zufrieden stellt. Meine langfristiges Ziel ist es in der nächsten Saison endlich wieder Handball zu spielen! Derzeit schleppe ich mich sprichwörtlich von einem Workout zum nächsten und zwischendurch versuche ich dem Körper die nötigen Pausen bzw. Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. In meiner Ernährung verzichte ich fast komplett auf Kohlenhydrate und zwinge meinen Körper so, die Reserven anzugreifen. Der Sinn dahinter ist der, dass der Körper in der eigentlichen Belastungsphase - in meinem Fall die Handballsaison - ohne große Probleme auf die Reserven zurückgreifen kann und somit auch in den letzten Minuten eines Spiels genug Kraft/Ausdauer zur Verfügung steht. Diese Umstellung ist am Anfang sehr hart und so kann es sein, dass auch mal zwei - drei Tage zwischen den Workouts liegen. Allerdings kenne ich meinen Körper inzwischen recht gut und weiß einzuschätzen, wann ich eine Pause brauche und wann ich wieder Gas geben kann. Um wieder zu Freeletics zurück zu kommen stelle ich euch meine durchschnittliches Workout vor: - Aufwärmen der wichtigen Muskelgruppen (Beine, Core, Schultergürtel) - 5km Lauf in maximal 25 Minuten - Aphrodite - 2 km Auslaufen Der Sinn des 5km Laufs ist es, den Körper optimal auf eine Belastung vorzubereiten und da ich weiß, dass mein Körper nach ziemlich genau 20 Minuten Laufen "Betriebstemperatur" erreicht hat, laufe ich maximal 25 Minuten. Außerdem kann ich so ganz gut erkennen, wie weit der Fortschritt im konditionellen Bereich schon ist. Bei Aphrodite achte ich stets auf die korrekte Ausführung der Übungen und deshalb ist die Zeit für mich momentan eher zweitrangig. Trotzdem hab ich es innerhalb von sechs Workout geschafft meine PB bei Aphrodite um 18 Mintuen zu drücken, wobei alle Wiederholungen mit Stern absolviert werden. Sobald ich merke, dass ich unsauber werde, stoppe ich kurz und zwinge mich dazu die Ausführung wieder sauber zu machen. Momentan wiege ich bei einer Größe von 1.87m ungefähr 92kg, was meiner Meinung nach aber nicht viel aussagt, da ich sehr schnell Muskulatur aufbaue und somit an Gewicht zunehme. Der für mich wichtigste Indikator ist mein Wohlbefinden und meine Leistungsfähigkeit. Die Optik spielt dabei eine stark untergeordnete Rolle. Heute ist mal wieder ein Training geplant und ich bin gespannt, wie "zach" das wird, bei diesen abartigen Temperaturen in Würzburg. So long, bis die Tage und immer schön schwitzen
Wuhu 1. Viel Erfolg und Spaß mit Freeletics und hoffentlich sehen wir bald ein paar Zeiten bzw Stückzahlen von dir mfg Hope
Grüß Gott, die Ernährungsumstellung und der damit einhergehende Verzicht auf Kohlenhydrate machen sich derzeit deutlich bemerkbar und in Kombination mit dem Wetter ist das Training ganz schön hart. Am Mittwoch Abend habe ich bei gefühlten 45° Aphrodite gemacht und dabei ordentlich Wasser gelassen. Wie immer habe ich die Übung mit * gemacht und mit einer Zeit von 33:26 war ich recht langsam unterwegs. Dafür habe ich in dem 5km gemerkt, dass es konditionell deutlich bergauf geht und ich habe mit einer Zeit von 22:47 das erste Mal seit der Verletzung wieder die Norm des DSA unterschritten! Gestern war zum Glück keine Vorlesung und ich konnte zwei Sporteinheiten in den Tag einbauen. Morgens bin ich mit einem einstündigen Lauf gestartet, bei dem es hauptsächlich um Regeneration ging und bewusst auf die Lauftechnik geachtet wurde. Als kleines Special habe ich meine Five-Fingers getragen, was für ordentlich Bewegung in den unteren Extremitäten gesorgt hat. Am Abend gab es dann mal wieder Aphrodite und dieses mal kam des Öfteren der kleine Mann mit dem Hammer und hat mir einen Schlag verpasst. Der Zwang auf Reserven zuzugreifen gefällt dem Körper nicht wirklich und er lässt es mich auch wissen. Allerdings muss man seinen Körper auch mal geiseln und ihm zeigen, wer der Chef im Ring ist! So kam es kurz vor dem Fußballspiel zu einer überragenden Zeit von 35:59, die sich mental aber super anfühlt, weil das gesamte Training ein Kampf gegen das Aufgeben war. Heute lasse ich es etwas ruhiger angehen und mache außer einer kleinen Tour auf dem Fahrrad nicht viel mehr. Morgen geht es dann wieder weiter mit Freeletics. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Schwitzen.
