Die erste Hellweek ist die Hölle!

Dieses Thema im Forum "Fragen zu Freeletics" wurde erstellt von Evolo, 19. Dezember 2015.

  1. Evolo

    Evolo Frischling

    Hallo Athleten,

    ich bin gerade in meiner ersten Hell-Week angekommen.
    Ich habe den Choach gekauft, ich halte mich immer an den Plan, mache jede Woche 3 Einheiten und bin ehrlich beim Feedback.

    Mir geht es gesundheitlich bestens, aber die 6x40 Burpees aus kentauros und danach noch 1/2 Hermes ist absolut nicht machbar. Ich habe Kantauros jetzt abgebrochen nachdem ich mich 2 mal übergeben hab. Ich habe versucht nicht aufzugeben und weiter zu machen aber es bringt nichts. Weshalb gibt mir der Choach aufgaben, die ich nicht mal annähernd lösen kann? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Die Hell Week besteht aus:

    Tag 1: Kentauros, 1/2 Hermes
    Tag 2:Metis, 1/4 Venus
    Tag 3: Metis, 3/4 Hermes

    Tag 2 und 3 werden weniger ein Problem für mich sein deshalb versteh ich noch weniger warum der erste so hart ist. Soll ich den ersten Tag einfach gar nicht mehr anfangen oder irgendwie verteilen oder nur den Hermes-Teil machen?

    Danke schonmal für eure Hilfe

    Gruß

    Dane
     
  2. HoppiL

    HoppiL Hades

    Mach es wie Du es schaffst.
    Du kennst Deinen Körper,der Coach ist ein Programm.
     
  3. Paula74

    Paula74 Guest

    Teil dir den ersten Tag doch auf und den Rest ziehst du dann durch. Die FL-Polizei wird dir nicht die App sperren wenn du 8 oder 9 Tage brauchst ;) Geh es mit Biss aber ENTSPANNT an. Hört sich vielleicht widersprüchlich an, aber im Grunde genommen kannst du nicht mehr als 100% geben. :) Keep on going!
     
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  4. l00ser

    l00ser Hera

    Nur so das sind die Hell Days 3 Tage in einer Woche. Hellweek sind 7 Tage Training mit je 2 WO.

    Wechsle auf leichtere Übungen wenn es nicht mehr geht und setze deine Zeit nicht so hoch. Du hast dich übergeben weil du zu schnell gemacht hast. Bei sowas zählt durch kommen der Rest ist nebensache. Stern für die Übungen wäre zwar super aber auch das muss nicht sein.
    Am ende ist man einfach Super Drauf weil man es bis zum ende geschafft hat!
     
    HoppiL gefällt das.
  5. Early Raider

    Early Raider Atlas

    1. Der Coach ist kein sinnvolles Programm - mitunter muss man selbst dem ganzen einen Sinn geben und auch mal was abändern
    2. Der Menschenverstand ist dein.
    3. Kotzen ist kein gesundes Verhalten während eines WO

    Was ich damit sagen will:
    Du bestimmst schlussendlich was du machst und in welcher Intensität du etwas machst.
    Bei einem Kentauros zu kotzen ist sicherlich nicht förderlich. Wenn das weit außerhalb der eigenen Möglichkeiten liegt hat man die Wahl:
    entweder man nimmt es als mentale Herausforderung und geht es an, egal wie lange es dauert - dann aber so, dass man nicht kotzen muss - nämlich mit endlosen und unendlich vielen Pausen, so wie es der Körper eben hergibt - und wandelt die Burpess eben so lange ab und vereinfacht wie es notwendig ist (meine erste Aphrodite mit gekrabbelten Sparwls.... ) oder man sagt sich: 60 min für 3/6 - das reicht für mich und ist für mich ok. Kann man dann als Einzelübungen loggen, geht auch.

    Die Vorschläge des Coach sehe ich als Motivationshilfe. IN meiner zweiten Hellweek habe ich nur die Hälfte davon gemacht, weil es einfach nicht ging und ich zusätzlich gesundheitlich nicht auf der Höhe war. Meist halte ich mich an den Coach, aber ab und zu eben auch nicht.
     
  6. Evolo

    Evolo Frischling

    Danke Leute ihr habt mir Mut gemacht,

    Ich habs heute ruhig angehen lassen und werd dann Morgen mit Tag 2 beginnen.

    Einen schönen Sonntagabend euch noch.
     
  7. Zato

    Zato Hades

    Hi,

    mir geht es so wie Evolo. Ich bin in der dritten Woche (schon etwas länger :) ) und machen soll ich Kentauros Standard, Aphrodite Standard und Aphrodite Endurance. Kentauros habe ich zweimal versucht und zweimal abgebrochen. Die Hälfte schaffe ich in 48 Minuten, danach ist kein Burpee mehr sauber ausführbar. Jumps gehen dann auch nicht mehr, dass ist dann nur noch ein gequältes hüpfen.
    Ich werde heute noch einmal Kentauros anfangen und gucken wie weit es geht und dann mit den beiden Aphroditen weiter machen.

    Gruß Zato
     
  8. Early Raider

    Early Raider Atlas

    Wenn die Burpees nicht mehr gehen: Sprawls - wenn die nicht mehr gehen gelaufene Sprawls - wenn Jumps nicht mehr gehen High Knees, wenn die nicht mehr gehen auf der Stelle gehen, Knie hochziehen.

    Selbst FL sagt doch, dass man vereinfachen soll, wenn man nicht mehr kann. Und der gesunde Menschenverstand sagt auch dass man aufhört wenn man kotzen muss.
    Wenn man es nicht an einem Stück schafft, dann macht man es auf zweimal mit einer längern Pause dazwischen. Und überlegt sich selbst was man loggt.
    Wenn die zwei WOs der Helldays nicht an einem Tag gehen, dann mache ich nur eines und das nächste am nächsten oder übernächsten Tag.

    Einen Coach zu haben der nix mehr ist als ein Programm heißt doch nicht das Gehirn mit Installation der App auszuschalten.

    Wenn ich so an die Sache ranginge - dann wäre ich heute nirgendwo. Ich kann immer noch keine Pullups, keine Jumpingpullups, keine Pikes, keine Pushups, nur ein paar mickrige Knee-Pushups, keine Pistols, keine anständigen Frogger,
    Trotzdem bin ich seit acht Monaten dabei - und habe meine Erfolge und das nicht zu knapp.

    Denken! Selbst Denken!
     
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  9. Antroletic

    Antroletic Ares

    @Zato
    Geh die Burpees bei Kentauros mal ruhiger an und gönne dir ruhig ein paar Sekunden Pause. Für den Kopf ist es wichtig durchzukommen.
     
  10. Zato

    Zato Hades

    Ihr habt recht. Das mit dem selbst denken sollte ich mal in Angriff nehmen. Klappt ja sonst auch (glaube ich). Ich gehe die ganze Sache wohl noch zu unstrukturiert an und gebe zu viel auf den Coach. Ich habe mich auch schon mal gefragt, warum ich Kentauros machen soll, wo der Coach eigentlich wissen müsste, dass ich das noch nicht schaffen kann. Dann denke ich mir aber wieder, beiß dich durch, andere schaffen das ja auch. Ohne Schweiß kein Preis.
    Aber damit ist jetzt Schluss. Das Forum habe ich gestern erst entdeckt und bin schon ein gutes Stück nach vorn gekommen.
    Denkansätze und Alternativen habe ich ja jetzt schon bekommen die dann heute Abend nach der Arbeit und wenn die Kids im Bett sind umgesetzt werden.

    Dafür ein fettes DANKE!
     
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  11. Drüsch

    Drüsch Hades

    Es sind die ersten Helldays, also auch die erste große Hürde. Für mich persönlich war es immer wichtig, die WO abzuschließen, vor allem für den Kopf, wie auch Uwe geschrieben hat. Besonders in den Helldays oder in der Hellweek sind die Zeiten nebensächlich. Im Endeffekt geht es doch um das Training an sich, und ob ich dann 30, 60, 75 Minuten trainiere spielt doch keine Rolle. Es geht um's Training, um's Auspowern, Grenzen zu überschreiten und es am Ende durchgezogen zu haben. Natürlich auf gesunder Art und Weise, sprich ohne Kotzen mit bestmöglicher Ausführung ohne Verletzungen zu riskieren. Und wenn ich dadurch länger brauche, mehr Pausen einbaue oder sonst was, dann ist es halt so... Ich profitiere sehr viel vom Coach auf unterschiedlicher Art und Weise, aber du bist immer noch für dich selbst verantwortlich.

    Und ein Kentauros Tipp: Mach es in der normalen Version und nicht in der 2*2 Variante. Die 2*2 ist mMn wesentlich schlimmer als die Normale... :)
     
  12. Dude77

    Dude77 Frischling

    Hi, Kopf hoch! Ich denke, dass es vielen so geht wie dir. Meine erste Hellweek musste ich am fünften Tag abbrechen. Das war erst einmal eine demütigende Erfahrung für mich. Früher habe ich Radmarathons mit dem Mountainbike und dem Rennrad gefahren und dabei meinem Schweinehund immer einen Maulkorb verpasst. Während der Hellweek war mein Ermüdungsgrad aber so hoch wie nie zuvor, ich war wirklich leer. Nachher viel ich in ein Leistungsloch, Bestzeiten von vor einigen Wochen waren weit entfernt. Heute sehe ich die Sache anders: Ich bin stolz darauf, fünf Tage geschafft zu haben. Ich habe nicht aufgegeben und mich wieder herangekämpft, und jetzt werde ich die Hellweek in 2016 erneut angehen und freue mich auf die Herausforderung. Lass dich durch einen Rückschlag nicht entmutigend!
     
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