Faszien / Blackroll

Dieses Thema im Forum "Freeletics Erfahrungen" wurde erstellt von Filou, 27. Dezember 2014.

  1. Filou

    Filou Hades

    Bin vor Kurzem auf das Thema Faszien und Regeneration durch ausrollen mit der Blackroll gestoßen.

    Habe dann direkt mal zur PET-Wasserflasche gegriffen und meine Beine wie Pizzateig ausgerollt :mrgreen: . Das war nicht sonderlich angenehm, dafür an der Oberschenkelaußenseite zur Abwechslung extrem unangenehm :? .

    Aber danaaach :D :D :D :D :D Ein Wahnsinnsgefühl der Entspannung. Mit Dehnübungen so nicht hinzubekommen. Die Blackroll ist schon geordert.

    Habt ihr Erfahrungen mit dem Thema? Scheint ganz groß im Kommen zu sein. Unsere Fussballweltmeister haben die Blackroll auch verwendet - scheint also nicht zu schaden.
     
  2. sakly

    sakly Ares

    Hab eine, nutze sie maßgeblich für den Rücken. Kommt gut ;)
     
  3. infest

    infest Hera

    benutze sie zu 90% für den Rücken (Schultern). am besten beide schultern mit hände überkreuzt greifen und spannung aufbauen. dann entlang der wirbelsäule nach tiefer einatmung beim ausatmen drüber rollen. hilft bei mir immer ziemlich gut
     
  4. Filou

    Filou Hades

    Seht ihr denn die Blackroll als Ersatz zum Dehnen nach einem WO oder eher als Ergänzung?

    Ich werde die Rolle heute das erste Mal anwenden - bin gespannt wie ein Flitzebogen :) und werde berichten.
     
  5. infest

    infest Hera

    ich nutze blackroll als aktive regeneration , dehnen ist für mich erhöhung der mobilität (z.b hüftbeuger etc)
     
  6. sakly

    sakly Ares

    Ich dehne gar nicht, insofern stellt sich die Frage nicht :)
     
  7. Filou

    Filou Hades

    :shock:

    Bin früher Straßenradrennen gefahren und habe auch nicht so sehr aufs dehnen geachtet. Durch die tyische Sitzhaltung auf dem Rennrad hatte sich zweitweilig der Bewegungsradius meiner Beine deutlich verringert und ich hatte Schmerzen im Bereich der Hüftbeuger. Diese Misere habe ich erst nach einem guten Monat 3-mal täglichem dehnen wieder auf Normalmaß schrumpfen können.

    Seither ist bei mir nach jeder Einheit dehnen angesagt.
     
  8. Filou

    Filou Hades

    So, Blackroll ist getestet. Aaaaachhhhhhh :mrgreen:

    Ja, kann man nur weitempfehlen, die Rolle - oder etwas anderes Rundes. Seeeehhhhr entspannend. Da möchte man gar nicht aufhören.

    Sieht nur etwas komisch aus, wenn man da mit einer Kunststoffrolle so auf dem Boden rumturnt, aber Burpees sehen für Normalsterbliche ja auch merkwürdig aus :lol: .

    Bringt einen echten Mehrwert für wenig Geld - den eigenen Physio kann sich ja kein Amateursportler leisten.
     
  9. meccolos

    meccolos Metis

    Re: AW: Faszien / Blackroll

    Das ging bei mir noch mit Sub30. :cry:Da steuer ich mit diversen Massnahmen gegen.
    Blackroll ist eine davon :roll:

    Ansonsten roll ich auch mal gern zur aktiven Regeneration rum. Oder als Intro zum WO.
     
  10. infest

    infest Hera

    Oder Toes2Bar einbauen, ist auch eine gute Übung für den Hüftbeuger ;-)
     
  11. sakly

    sakly Ares

    So einseitige Bewegungen habe ich in keiner meiner sportlichen Betätigungen.
    Ich habe keine Probleme mit Mobilität und bin in keinem Bereich eingeschränkt in Bewegungsradius. Wozu sollte ich dehnen?

    PS @meccolos: ich bin 34 und habe nicht das Gefühl, dass sich das in den letzten Jahren verschlechtert hat. Man muss den Bewegungsradius allerdings auch ausnutzen, um die Beweglichkeit zu erhalten.
     
  12. Mex M

    Mex M Herakles

    damit es so bleibt ;)


    TONIGHT WE DINE IN HELL!
     
  13. sakly

    sakly Ares

    Du warst zu schnell, hab noch einen Zusatz geschrieben, der genau darauf abzielt ;)
     
  14. TheMonk

    TheMonk Iris

    zumindest bei den FL Programmen wird der Bewegungsradius aber nicht voll ausgenutzt.
     
  15. sakly

    sakly Ares

    Deshalb mache ich ja auch nicht nur FL, bzw. wandel die Übungen teilweise ab.
    FL ist zwar insgesamt gut, auch von den WO-Zusammenstellungen, aber es ist eben nicht alles.

    Beweglichkeit ist letztlich aber genauso wie viele andere Dinge von Körper zu Körper extrem unterschiedlich in seiner Grundform. Der eine kommt ohne Training bei gestreckten Beinen mit den Händen nicht zum Boden (um mal ein klassisches Beispiel zu wählen), der andere hat gar kein Problem damit ohne das zu Trainieren. Ich kann kalt meine Handflächen fast auf den Boden auflegen.
     
  16. Filou

    Filou Hades

    Damit bist Du verglichen mit mir schon sehr flexibel. Wenn ich nicht permanent dehnen würde, käme ich selbst mit den ausgestreckten Fingern (Rumpfbeuge) nicht zum Boden.

    Wenn Du ohne Dehnen auskommst, umso besser. Allerdings neigt die Muskulatur nach gängiger sportwissenschaftlicher Meinung nach Belastung (Kontraktion) zu einer (vorübergehenden) Verkürzung nach dem Training. Wenn der jeweilige Gegenspieler des Muskels nicht in dem passenden Verhältnis (funktional) mit trainiert wird, bleibt eine einseitige Verkürzung bestehen, die nur durch Dehnen wieder beseitigt werden kann (so wie bei mir geschehen). Man sieht das häufig auch bei Bodybuildern, die beispielsweise den Bizeps zu stark trainieren und seinen Gegenspieler, den Trizeps etwas vernachlässigen. Dann hat man einen echten Tyrannosaurus :D .

    Aber Du hast schon recht. Jeder ist unterschiedlich flexibel und muss mehr oder weniger dehnen. Ich gehöre jedenfalls zu denen, die nach dem WO statisch dehnen müssen und merke während der Dehnphase förmlich, wie ich mich länge.
     
  17. Filou

    Filou Hades

    Finde ich schon, zumindest in der korrekten Stern-Ausführung. Hast Du Beispiele von Exercises, die nicht den kompletten Bewegungsradius beanspruchen?
     
  18. Mex M

    Mex M Herakles


    "korrekt" ist das stichwort. kommt sehr auf die ausführung an. wenn ich mir zb die neuesten "motivationsvideos" von fl angucke sehe ich da einen haufen von no-reps...
    m allgemeinen finde ich aber schon, dass die übungen schon in der vollen rom gemacht werden können.
    aber beim dehnen geht es ja weniger über die dynamik. vielleicht wollte sven das sagen.
    grundsätzlich finde ich, dass dehnen und mobility einfach dazu gehört, weil es ganz einfach sehr wichtig ist.
     
  19. TheMonk

    TheMonk Iris

    Ich habe mich da wohl nicht richtig ausgedrückt. Ja bei korrekter Ausführung kann der Bewegungsradius mit FL schon ausgeschöpft werden, aber dazu muss die Mobilität vorhanden sein.
    Dehen hat für mich statischen Charakter um genau diese Mobilität zu erhöhen oder zu erhalten.
    Nehmen wir die Jackknives als Beispiel, was ja im Grunde eine dynamische Rumpfbeuge in liegender Position ist.
    Wer mit seinen Händen in stehender Position seine Füße nicht berühren kann, wird die niemals richtig ausführen können egal wie oft er/sie macht.
    Und da wirkt dehen Wunder.
    Es ist auch hinlänglich bekannt, das z.b. Beslatungen mit Gewichten zu Muskleverkürzungen führt (=Einschränkung im Bewegungsradius) wenn nicht ausreichend gedehnt wird.
    In meiner Kampfsportgruppe muss ich mich immer wieder wundern wie unbeweglich selbst Jugendliche und junge Erwachsene sind.

    Aber muss halt jeder selber wissen.... Für mich gehört das unbedingt dazu.
     
  20. sakly

    sakly Ares

    Wenn mit der vorhandenen Mobilität alle Übungen gehen und ich nirgendwo Einschränkungen merke, warum sollte ich dann dehnen? Eine noch verbesserte Beweglichkeit bringt mir gar nichts, einen Spagat muss ich nicht können, dass bringt mir nichts.
    Ich bewege auch seit etwa 17 Jahren teils schwere Gewichte (Kniebeugen 150kg, Kreuzheben 160kg 1RM) und bemerkte KEINE nachlassende Beweglichkeit in allen Bereichen. Was auch immer die hinlängliche Bekanntheit dazu meint.
    Ich mache für mich nur Dinge, die mir sinnvoll erscheinen und mir einen Vorteil bringen. Für Kampfsport wäre meine Beweglichkeit womöglich nicht ausreichend und ich müsste sie trainieren, aber für die allgemeinen Anforderungen an den Sport und Alltag, den ich mache und habe, reicht das, was ich kann vollkommen aus.
     

Diese Seite empfehlen