Ich habe nach meinem ersten Hades Workout nun auch die Bekanntschaft mit T-Rex machen dürfen... Die 3 x 15 Klimmzüge waren natürlich nicht zu schaffen, so dass ich auf die erleichterte Version wechselte. Diese habe ich als "Negativ-Kimmzüge" gemacht, also auf einen Hocker stellen und sich dann langsam herunterlassen, bis die Arme gestreckt sind. Das ging ganz gut... Einen Tag später begann ein irrsinniger Muskelkater, die Arme liessen sich nicht mehr durchstrecken etc. (wurde schon im Forum beschrieben) - dies hat mir noch keine Sorgen gemacht. Nach 5 Tagen immer noch keine echte Besserung, also recherchierte ich, wie man dem Muskelkater zu Leibe rücken könnte: u.a. wurde die warme Badewanne empfohlen. Das war ein grosser Fehler! Am Abend nach dem Bad schwollen die Arme stark an (auf das ca. 1 1/2 fache) und sahen auch nicht gesund aus. Sie fühlten sich wie in einer dicken Neopren-Schicht und hatten offenbar grosse Mengen Wasser eingelagert. Kühlung war nun sehr angenehm, hat aber die Schwellung nicht beseitigt. Nun habe ich erstens weiter geforscht und zweitens auch einen Arzt konsultiert, da mir das doch seltsam vorkam. Dabei kam heraus, dass die Negativ-Klimmzüge zu den exzentrischen Muskelbeanspruchungen zählen - diese sind sehr trügerisch, da man zwar viele davon schafft, aber der Muskel sehr strak beanspruch wird. Daher kann man auch eher viele Wiederholungen schaffen, bevor der Muskel ermüdet. ("Muskelkater", Dieter Böning, Deutsches Ärzteblatt, Jg 99,Heft 6, 8.Feb. 2002) So, dies ergaben meine Nachforschungen im Internet. Der Arzt sagte mir nun zu meinen Popeye-Armen, das die Mikrorisse in besonders schweren Fällen auch mit Einblutungen im Muskelgewebe einhergehe können, die Schwellung kam tatsächlich von eingelagertem Wasser, das nun die "Logistik" für die Muskelreparatur übernahm. Die gute Nachricht ist, dass alles von allein wieder gut wurde und keine Behandlung notwendig war. Ich habe somit einen Fehler beim Trainieren gemacht und möchte Euch hiermit vor ähnlichem bewahren. Das verrückte ist, dass ich es trotz der Schmerzen und der anderen Begleitumstände nicht erwarten konnte, endlich wieder trainieren zu können! Freeletics rules!
Um es trainingsphysiologisch auszudrücken: Du hast dich quasi "untrainiert" direkt auf die heftigste Intensitätsform gestürzt, die es gibt - Training bis zum negativen Versagen. Dass dein Körper damit überfordert ist/war, ist wenig verwunderlich. Die Auswirkungen scheinen allerdings echt enorm zu sein. Dass jetzt erstmal Regeneration Pflicht ist, muss ich dir ja denke ich nicht sagen Gute Besserung!!
Das Gefühl hatte ich nach meiner ersten Begegnung mit Kronos ... zwar kein einschwellen, aber meine Arme brannten und fühlten sich aufgepumpt/dick an .. mittlerweile alles okay, aber spüren tue ich es selbstverständlich immer ..
Hallo Schaut doch bitte hier einmal rein. Mir ist ähnliches passiert. Viele Grüße aus dem Krankenhaus! viewtopic.php?f=35&t=3587&p=50031#p50031
Wie Dir ergeht es vielen beim ersten Mal mit den modifizierten Pullups. Es betrifft auch nur das erste Mal, wenn man so viele negative Wiederholungen macht. Danach haben sich die Muskeln besser an den Bewegungsablauf gewöhnt. Anders als einige hier, sehe ich den Ball aber eindeutig bei Freeletics - weder wird man jede einzelne Übung aller Workouts mit einem Arzt durchkauen, noch werden alle Ärzte von der Übung auf Rhabdo schließen und die modifizierte Version soll ja gerade für Anfänger sein, die die schwere Version nicht schaffen auf der anderen Seite werden von Freeletics 45+ Wiederholungen vorgegeben, was fürs erste Mal zuviel ist, wie man an den Posts im Forum und in diversen Blogs lesen kann (habs leider auch erst hinterher gelesen). Ich hab ne Mail an Freeletics geschickt und diese wurde ans Team weitergeleitet. Ich hoffe dass sich da in Zukunft etwas ändert und es danach nur noch Fälle mit 1-2 Tagen T-Rex gibt, aber keine Woche und keine Rhabdo.
Das klingt ja wirklich unschön... Jetzt hab ich ein wenig sorge vor meinem ersten Workout mit Pullups, welches in Woche 2 ansteht :| . Ich weiß dass ich die meisten Pullups auch nur in der modifizierten Variante ausführen werden kann... Und dann direkt 50 Stück beim ersten mal... Meine Frage: Würdet ihr empfehlen, abweichend vom Trainingsplan, schonmal parallel ein paar Pullups "vorzutrainieren", um den Körper auf die extreme Belastung vorzubereiten? Also z.B. täglich so 10 Pullups bis zu besagtem Workout oder wäre das nur ein Tropfen auf den heißen Stein? lg
Es gibt nichts besseres, als sich langsam an die Übungen vorzuarbeiten wenn man die noch NIE oder nicht oft gemacht hat. Von daher ein klares Ja von mir. Mach zwischendurch immer mal wieder ein paar. Ich hab zu Anfang immer beim Vorbeigehen ein paar gemacht und hatte nie einen krassen T-Rex, zwar recht starken Muskelkater aber nichts, dass mich vom Training oder "Leben" abgehalten hat Mir haben die 3-10 Wdh zwischendurch definitiv viel geholfen! lg Alex
Ich hatte nach den 50 Pullups ohne Vorbereitung richtig üblen TRex. Von daher...hör auf AlexKla. Wenn du trotzdem meinst, dass es zu viel ist, mach lieber erstmal ~30 Pullups. Das bringt mehr, als hinterher eine Woche zu pausieren. Wenn es gut lief, machst du dann beim nächsten Mal alle 50.
Ich kann das auch nur nochmal bestaetigen was alexkla sagt! Pullups zwischendurch eben greasethegrove maeßig haben mich da auch wirklich nach vorne gebracht! Einfach abends und oder morgens ein paar machen, wenn du an der stange "vorbeikommst" und du verbesserst dich wirklich schnell und merkst, dass das was bringt !