Die Bikini-Saison geht zu Ende. Der Berg ruft... *argh*

ist das nicht gruselig? jede Menge Schweinefleisch für den Export udn selbst am liebsten Rind essen...
verrückt globale Welt. Wird das lebend oder tot exportiert? und wohin?

viel Erfolgt beim Kentauros.

 

@baura: danke für den Zuspruch! Hab ich eben noch umgesetzt.
Ein Endurance-Kentauros ist mit Abstand das kleinste Übel der drei Versionen, bleibt aber übel. Ich habe mir 10 m in unserer sehr schön geräumigen, vor allem aber langen Garage abgemessen und die dann vier mal abgefroggert und -gelunged. Nach dem 2. Durchgang war ich wie aus dem Wasser gezogen und habe eine Tropfspur auf den Bodenfliesen hinterlassen, die das ganze zu einer immer rutschigeren Angelegenheit werden ließen. Kurzfristig hatte ich überlegt, den letzten Satz Sprwal-Froggers oben in der eben so langen Küchen-WoZi-Kombination zu machen, das war mir dann aber doch zu blöd. Merke: Baumwollshorts sind gut, um nasse Hände abzuwischen!

Zum Fleisch: Die Exporte 2014 (494.228 t), vermutlich als TK-Schlachtkörper, gingen nach Russland (ca. 38%), nach Hongkong (22%). nach Angola (10,6%) und nach Singapur (6,5%). Dann in kleineren Anteilen auch nach Uruguay, Georgien, Argentinien, Chile, Moldawien, Venezuela und zu gut 1% nach Albanien (Quelle: abipecs.org.br - Brasilianische Gesellschaft für Tierproduktion).
Ich glaube, dass in den südlicheren Landesteilen die Leute schon sehr viel mehr Schweinefleisch essen als die hiesige Bevölkerung. Das liegt einerseits am gemäßigteren Klima, das den Schweinen einfach besser liegt. Außerdem ist Schweinehaltung im Vergleich zur extensiven Rinderhaltung auch sehr viel aufwändiger und erfordert neben spezifischer Infrastruktur auch ein gewisses Wissen und Geschick. Der kulturellen Hintergrund spielt dabei auch eine wichtige Rolle: Der Süden und damit die Ernährung sowie die Landwirtschaft wurde von deutschen, italienischen und seit ca 100 Jahren auch von japanischen Einwanderern geprägt, während Bahia in allem sehr stark afrikanisch beeinflusst ist. Hier zieht man Rind und Huhn vor, an der Küste auch sehr viel Fisch und Meeresfrüchte.
Rinder lassen sich auf großen Flächen recht einfach halten und sind ziemlich hitzefest. Rindfleisch ist auch ohne Kühlkette sehr viel einfacher im Umgang, das Fleisch ist von Faszien eingehüllt, die eintrocknen und so das Fleisch eine gewisse Zeit vor dem Verderb schützen, zum Beispiel auf dem Markt. Schweinefleisch dagegen verdirbt sehr schnell und ist vergleichsweise teuer. Hühner sind auch relativ einfach zu produzieren und werden in der Regel sehr frisch konsumiert: wenn ich in der Stadt beim Hühnerschlachter eines kaufe, ist es noch warm, und hinten im Laden gackert es sogar noch. Ansonsten Supermarkt, TK-Abteilung, und hoffen, dass die Kühlkette nicht unterbrochen war, und auf alle Fälle sehr gut durchbraten,-kochen oder -backen.
So nach und nach ziehen hier auch die Management-Skills aus dem Süden ein: es gibt immer mehr Betriebe, die fertige Mastschweine für Frischfleisch und zur Weiterverarbeitung liefern. Angefangen bei den Elterntieren über die Sauenhaltung, Ferkelerzeugung und -aufzucht sowie Endmast ist alles in einem Betrieb (btw seuchenhygienisch nicht uninteressant - im Süden sind die einzelnen Etappen getrennt und die Ställe liegen weit auseinander). Der Markt für Schweinefleisch ist da und gemäßigtes Klima gibt es auf dem Hochplateau im Landesinneren.
Sorry für den Sermon, aber wenn ich einmal angestochen werde, hilft nur noch ...

 

verstehe ich das richtig, dass Rindfleisch bei euch qualitativ besser und gleichzeitig preiswerter ist?

 

Sabine, nichts anderes als ein ausführliches Statement hab ich von Dir erwartet. Ich weiß doch, wen ich frage! Danke für den Exkurs.

 

@FL-X: ja, es wächst hier in rauhen Mengen. Wir zahlen z.b für ein kg Filet umgerechnet ca. 8 €. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass sehr viele Leute hier von < 350 €/Monat leben müssen. Allerdings ändert das nichts am Lieblingsvergnügen der Brasilianer: das sonntägliche Grillen, wobei hauptsächlich zartes (Weide-)Rind auf den Rost kommt.

 

Bin ja nun in der 17. Coachwoche. Ich hätte ja noch in diesem März nie geglaubt, dass ich nach nur knapp einem halben Jahr Training solche Sachen wie 2 x Metis Strength (vorgestern) oder Uranos mit seinen vielen fiesen 150er und 50er Wiederholungen und den 100 (!!!) Jumps als krönenden Abschluss (heute) so gut wie ohne mit der Wimper zu zucken abhaken könnte. Stimmt. Kann ich ja auch nicht, also, nicht ohne mit der Wimper zu zucken.
Habe aber heute wieder festgestellt, dass die Jumps deutlich besser gehen. Auch wenn ich die 100 Stück in 5er-Blocks gemacht habe, waren doch die Knie immer in Hüfthöhe (hatte mich in einer Glasscheibe gut im Bild). Das Springen fällt mir viel leichter, ich komme höher, und ich hatte das Gefühl, dass ich mich viel schneller zusammenklappen kann. Ich führe das unter anderem auf die vielen Situps und Crunches zurück, die ich natürlich immer so schnell wie möglich zu machen versuche.
Jetzt habe ich allerdings gelesen, dass diese Übungen absolut sinnlos seien und nur auf die Wirbelsäule gingen?
Kann ja gar nicht sein, denke ich mir, denn wenn ich da Muskelkater bekomme, ist es doch ein Zeichen dafür, dass da Muskeln sind, die bisher unterbeschäftigt waren und die, wie alle anderen Muskeln auch, auf Trainingsreize mit vermehrtem Wachstum antworten. Dass man nur von Situps nicht automatisch einen Waschbrettbauch bekommt, war mir allerdings schon klar
Und was mein ihr dazu?

 

Es ist glaube ich egal WAS du machst -irgenjemand wir dir immer sagen, dass es schädlich ist, so wie du es machst. Ich habe bisher auch keinen "Rücken" von den Situps und Crunches gemacht. Allerdings gingen mir die Crunches anfänglich ziemlich auf den Rücken, also habe ich langsam gemacht - Situps gingen besser - und ich lege ein Kissen unters Kreuz, dann geht es inzwischen gut, auch bei den Crunches.
Gerade was "Rücken" angeht gibt es unterschiedlichste Meinungen. Lange hat man von rückenschonendem Arbeiten gesprochen, wenn man den Rücken gar nicht mehr bewegt hat - die Leute die viel heben mussten haben sich dann die Knie kaputt gemacht. Ich persönlich denke, dass das Mass wichtig ist und ein genaues auf sich hören und auch mal aufhören bevor der Schmerz einen dazu zwingt - kurzum nett zum eigenen Körper sein, auch dann wenn man gerade dabei ist ihm einiges abzuverlangen.

 

welche übungen meinst du, die sinnlos sein sollen? jumps, situps? isoliert für sich ist jedes einzelne "sinnlos". aber in der kombination gibt das schon einen schönen rundum-service. ich dachte auch früher, dass die jumps mir die knie und sprunggelenke kaputt machen werden. denkste. im gegenteil, auch wenn ich noch nicht in die luft springe wie ein junges reh, bringen die mir viel gutes "feeling". und nachdem ich gucke, dass es in jeder woche nicht zu viele werden (also nicht eine hera plus eine gaia plus 3xmetis), machen meine gelenke überhaupt keine zicken.

du kannst jede einzelne übung und jedes exercise bis zur sinnlosigkeit zerlegen. die einen finden läufe sinnlos, die anderen liegestütze, die dritten situps. und grade in unserem hohen alter, da sagen die leute sowieso, dass man sich bloooooß nicht mehr zu sehr anstrengen soll. weshalb, das kann einem keiner richtig sagen.

 

Ich gehe da nach der Devise: "use it or lose it!"
Insofern sind Übungen die viele Muskeln fordern mir lieber, als isolierte Übungen. Gerade die fl Situps schalten durch die Bein Position einige Muskeln im unteren Rumpf aus, was den Fokus auf andere Bereiche legt.
Dazu leg Lever als komplementäre Übung.
Ich stimme meinen Vorrednern voll zu, es gibt eigentlich keine sinnlosen Übungen im Bodyweight Bereich. Da würde ich eher alle Isolationsübungen an Geräten dazu zählen.

Und über die Effizienz streiten sowieso alle.

Wenn's für dich funktioniert, tu es.

 

@su-ele: ich meinte Situps und Crunches und bezog mich auf diesen Text: "Crunches und Sit-ups sind reine Zeitverschwendung" Wobei sich der Autor später im Text auf die Formulierung "für einen flachen, definierten Bauch als auch für die Linderung von Rückenschmerzen nicht zu empfehlen" zurück zieht, was imho alte Neuigkeiten sind.

 

GHD-Situps kann ich empfehlen. Freitag 60 Stück gemacht und derzeit den Muskelkater des Todes im Bauch

 

Zusammengefasst sagt er ja nur: Leute trainiert lieber den kompletten Körper bzw den Rücken, statt immer nur den Bauch.
Bezogen hat sich das aber auf die Leute, die im Fitnesstudio ihre fünf immer gleichen Isolationsübungen machen und dann auf "Super-Crunch-O-Matic", dem "Crunchmaster" oder "Power-Abs" Geräten ihre Zeit verplempern.



FL ist ja mit seinem ganzheitlicheren Ansatz eine ganz andere Liga.
Und: Innerhalb eines den ganzen Körper fordernden Workouts unter anderem halt AUCH Situps zu machen, finde ich jetzt keineswegs schlecht und so war der Artikel (so man denn nicht nur die Überschrift liest) auch gemeint.

 

Glute Ham Developer Situps?
Aber dafür braucht man ja ein Gerät, oder?

 

Habe auch mal gegoogelt nach diesen Schinkenspeck-Entwicklern... braucht man ein Gerät - zumindest kann ich mir das zuhause nicht basteln.

 

Ok, wenn man den Artikel so liest.

 

Is halt ein Plädoyer gegen den Irrglauben, dass viel Bauchmuskeltraining ein Six-pack macht.

 

Ja. Kann man auch machen indem man beispielsweise sich auf eine Box setzt oder so und seine Füße zwischen Heizkörper und Fensterbank einklemmt. Ich weiss, dass mein Kommentar etwas fehl am Platz war bzw. wenig hilfreich, weil man halt eine GHD Bank braucht, aber ich wollte das einfach mal los werden.

Umgedreht - Back Extensions - ist das auch eine krasse Übung für den Rücken.

 

und nicht mehr und nicht weniger sagt der Artikel aus.

 

Dein Kommentar ist wunderbar - wir sind ja hier auch ein bißchen am Plaudern. Zum Thema Sixpack wird in der Küche gemacht habe ich so ein paar Bildideen ........

 

Ich hab das kürzlich mit meiner plyobox und ner slackline probiert, das war.... suboptimal
Aber ich denke über einen Adapter für die Grifflöcher der Box nach, mit dem man die plyobox als GHD nutzen kann.

Edit:
Sowas

Modifizieren und an die Box basteln.