Kampf dem Schweinehund!

4 Bahnen mit mimimi-Pause, das ist echt gut.

Das Atemproblem kenn ich zu gut, ich weiß inzwischen vom Verstand her auch, dass es daran liegt, dass man mehr einatmet als man ausatmet, und dass man das regeln muss, in dem man eben nicht zuviel einatmet, alleine, der Verstand reicht nicht, wenn der Überlebensinstikt sagt, atmen atmen atmen..., und ich weiß auch, dass ich das überwinden muss, sonst wird das nicht besser mit kraulen.

Das ist toll, dass Du das alles schon so steuern kannst.

dass Du angeschlagen schwimmen warst, und jetzt noch lauffieber verspürst ist vielleicht nicht ganz so geschickt. BREMS DICH!

 

Ausatmen ausatmen ausatmen - ihr habt nicht Atemnot weil ihr zu wenig Sauerstoff habt sondern weil ihr zu viel CO2 im Blut habt das der Körper loswerden will und deswegen sagt der: Luftholen um den Scheiß aus der Lunge zu spülen. Vielleicht hilft das als Zweitinformation ein bißchen - manchmal braucht es ja ganz viele Bilder bis es eines gibt, das einem Hilft es richtig zu machen.

 

So leicht wie sich das liest geht das bei mir nicht wirklich. Ich musste mich schon extrem aufs Atmen konzentrieren und habe dabei dann wieder 1000 andere Sachen falsch gemacht. Es ist schon mühsam, das alles unter einen Hut zu bekommen.


@Early Raider : Du hast absolut recht mit dem Ausatmen. Während ich beim Brustschwimmen sofort mit dem Ausatmen beginne, sobald mein Kopf unter Wasser ist, halt ich beim Kraul immer erst die Luft an um dann kurz vor dem nächsten Atmen zu merken, dass ich ja langsam mal ausatmen müsste. Schon komisch, dass das beim Brustschwimmen ganz automatisch alles funktioniert während ich mich beim Kraulen regelrecht dazu zwingen muss.

 

ich blubber unter Wasser schon vor mich hin, aber ich glaub inzwischen, weil ich es ja auf 3x verteilen "muss", dass ich das irgendwie nicht gescheit steuern kann.

zuviel CO2 im Blut, das ist dann im Prinzip derselbe Effekt wie bei COPD-Patienten, die nicht mehr richtig ausatmen können, weil Lungenbläschen kaputt? (meine Mutter hatte das).
Ich mag medizinische Info, aber sobald es in Richtung Chemie geht, bin ich zu blond.

Brustschwimmen funktioniert halt, weil es inuitiv gemacht wird, da wir das vor laaaanger Zeit schon gelernt haben. Man hätte die anderen Schwimmstile eben schon als Kind lernen müssen, da wäre das ganz einfach gewesen.

Gestern ist ein älterer Herr, anfang/mitte 60 neben mir hergeschwommen, Bahn um Bahn, ein Armzug wie der andere, perfekter Rhythmus, unaufwändig, zielstrebig, ich hätte ihn ermorden können für diese Gleichmäßigkeit ohne Pausen. Als er dann iiiirgendwann mal fertig war, und ich gerade auch mal wieder schnaufend am Beckenrand hing, hab ich ihn scherzhaft gefragt, wie lange man dafür üben müsse, um so zu schwimmen. So sind wir ins Gespräch gekommen, er hat das als junger Mann bei der Bundeswehr "richtig gelernt" mit DLRG Schein usw. DAnach nur noch Fußball und Laufen, machte aber irgendwann die Hüfte nicht mehr mit, so schwimmt er jetzt schon seit 20 Jahren 3 x die Woche seine 3.000 m, für die er aktuell eine gute Stunde braucht.
3 km, einfach so runtergeschwommen.... *heul*...

 

naja so ähnlich.... die Lungenbläschen gehen kaputt beim Lungenemphysem - beim COPD (so was ähnliches wie chronisches Asthma) ist die Ausatmung behindert. Beim Einatmen setzen wir unsere Muskulatur ein um den Brustkorb anzuheben und gleichzeitig das Zwerchfell abzusenken - dabei entsteht ein Sog und die Luft strömt in die Lunge. Bei der ruhigen Ausatmung lassen wir diese Muskulatur einfach wieder locker - und das ganze funktioniert passiv. Beim COPDler sind die Bronchien verengt - d.h. ich habe ein Wege-Hindernis, dass sich am ehesten bei der Ausatmung manifestiert. Das heißt der COPDler hat ein Ausatmungsproblem - aber das Gefühl er müsse mehr einatmen. Deshalb wird den Leuten empfohlen mit Lippenbremse auszuatmen - das verlangsamt den Luftstrom und wirkt somit dem Luftstau entgegen (wie im Straßenverkehr - Tempo runter und mehr Leute können gleichzeitig auf er der Strecke unterwegs sein) Beim COPDler dreht sich irgendwann die im Extremfall die Atmungssteuerung um - und es wird nach Sauerstoff gesteuert. ... das ist jetzt aber egal.

Bei euch beim Kraulen (und bei mir wenn ich mal zwei Züge probiere) ist das Problem dass wir tatsächlich nicht gleichmäßig und genug ausatmen - und deshalb das CO2 das aus dem Blut in unsere Lungen diffundiert ist nicht richtig abtransportiert wird. Wenn das da rumsteht kann wie beim Aussteigen aus dem ICE auch nix mehr hinterherdiffundieren (wenn die Leute erst mal rumstehen müssen direkt vor der Tür) und das CO2 im Blut steigt und unsere Gefühl nicht genug Luft zu bekommen wird dringlicher. Von demher denke ich das Ausatmen ist das A und O - und vielleicht wird dann der Rest auch leichter, wenn da nicht mehr die Atemnot dauernd Stress macht.

_ ich bin auch kein Chemie-Genie - aber das ist nun mal mein Thema ... Atmung und ihre Steuerung notfalls mittels Maschine..

 

das würde aber bedeuten, doch nicht weniger einzuatmen, wie ich bisher dachte, sondern wirklich intensiver auszuatmen, weil nicht alles rauskommt. Dann hab ich es nämlich doch falsch verstanden, weil ich dachte ich würde zuviel einatmen und würde das nicht alles rauskriegen, dann ist das aber falsch gedacht. Ich hab nämlich versucht meine Einatmung zu drosseln, was irgendwie gar nicht geht.

 

ich denke du solltest es mit mehr ausatmen versuchen - es ist in der Regel kein Problem alles aus der Lunge zu kriegen wenn man keinen Asthmaanfall hat aber du musst natürlich gegen den Wasserwiderstand ausatmen - probiers mal aus, vielleicht hilft ja. Den Sauerstoff brauchst du natürlich auch - zuviel Sauerstoff ist auch nicht gleich ein Problem - schon mal vor dem Tauchen als Kind heftig hyperventiliert? Irgendwann wird einem schwindelig... das liegt dann nicht am hohen Sauerstoff (der geht tatsächlich hoch) sondern am niedrigen CO2 das geht nämlich durch die viele Atmerei runter.. wenn man weitermacht bis zur Ohnmacht - und dann regelt das Atemzentrum das wieder selbst und stellte den Blödsinn ab ;-)

 

So langsam scheint sich die Erkältung zu verkrümeln. Gestern Abend habe ich einen ersten vorsichtigen Lauf (5km mit einer Pace von 7:45 oder so) gemacht. Der Puls ging im Verhältnis zur Geschwindigkeit doch noch recht hoch, es dauert wohl noch ein wenig, bis ich wieder 100% fit bin.

Beim Kraulkurs wurden wir am Samstag in 2 Gruppen eingeteilt. Ich bin jetzt in der Gruppe, die immer die 1,5fache Strecke schwimmen "darf" damit wir nicht immer auf die langsameren warten müssen. Auch durfte unsere Gruppe schon ein bisschen weitermachen in Richtung richtigem Kraulen. Die Schwimmlehrerin geht da wirklich recht langsam Schritt für Schritt vor. Die ersten 2 Stunden war nur Beinarbeit angesagt, dann kamen nur die Arme dran, dann Arme und Beine aber noch ohne Atmung. Letzte Woche durften wir dann immer 5 Kraulzüge und 5 Züge Rückenkraul (zum Atmen) im Wechsel schwimmen. Das wurde dieses Mal dann ausgebaut auf 3/3 und dann auf 3 Züge Kraul, auf den Rücken drehen zum Atmen (aber ohne Armzug) und wieder zurück und wieder 3 Züge Kraul usw. Das hat sich dann doch schon fast wie richtiges Kraulen angefühlt. Nach der Stunde war ich dann doch ganz schön platt.

 

ich wäre in der anderen Gruppe...

 

Nach den erkältungsbedingt doch eher sportarmen Wochen im Dezember und Januar, läuft es jetzt wieder ganz gut.
Letzte Woche war ich immerhin 3x Laufen, 2x Schwimmen und einmal im Spinning.
Im Kraulkurs sind wir jetzt dann auch bei der richtigen Kraulbewegung angekommen. Diese klappt mittlerweile eigentlich schon ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Nur muss ich schauen, dass ich insgesamt noch ruhiger werde und meine Atmung besser in den Griff bekommen, damit ich nach 50m nicht immer reif fürs Sauerstoffzelt bin.

Heute morgen habe ich mich ziemlich lustlos und müde und mit ordentlichem Muskelkater vom gestrigen Boot Camp und abendlichen Schwimmen auf den Weg in den Wald gemacht. 10km wollte ich mal wieder laufen. Puh, die ersten beiden Kilometer liefen so richtig zäh, die Beine haben sich wie Blei angefühlt. Mit der Zeit wurde es aber immer besser und hat dann auch wieder Spaß gemacht. Ich war zwar nicht wirklich schnell (01:15:50, Pace 7:35min/km), aber ich hab durchgehalten. Und der Puls lies sich bei dem Tempo auch gut unten halten und lag über den gesamten Lauf gesehen bei 74%HFmax, also alles gut.

 

Bootcamp und schwimmen an einem Tag! Respekt.

weißte noch, die 10 km mit Uwe im Käfertaler Wald? Schee war's... Da waren wir auch nicht viel schneller.

 

Ja das war wirklich schön - sollten wir vielleicht mal wiederholen. Wie siehts aus @Early Raider und @baura , hättet ihr mal Lust auf ein gemütliches gemeinsames Läufchen?

 

sobald ich von meiner Erkältung befreit bin, die mich jetzt auch noch ereilt hat, bestimmt hast Du mich virtuell angesteckt.

 

Ja gerne... sehr gerne.

Terminplanung nach Erkältung von baura gerne per PN

 

Heute bin ich zum zweiten Mal in dieser Woche 10km gelaufen und diesmal hat mich mein Großer auf dem Rad begleitet. Es hat richtig Spaß gemacht, mal nicht alleine seine Runden zu drehen, auch wenn das ganze dadurch eher zu einem Stop-And-Go-Lauf wurde. Junior hatte nämlich die neue GoPro vom Papa dabei und musste diese natürlich intensiv testen. So bekam ich immer mal wieder Anweisungen: Mama, kannst du nochmal zurück und auf mich zulaufen damit ich dich filmen kann. Mama, kannst du den Hund über diesen Baumstamm balancieren lassen. Mama, der Hund soll sich auf die Bank setzen, damit ich ihn fotografieren kann. So ging das die ganze Zeit. Wir waren dann insgesamt gut 1,5 Stunden unterwegs (netto Laufzeit laut Uhr rekordverdächtige 1:09, aber durch die vielen Pausen zählt das natürlich nicht) und hatten ordentlich Spaß an unserer Lauf-Fahrad-Gassi-Foto-Tour.

 

Sodele, hier die Bilanz des Monats Februar:


Das Radfahren war 2x Spinningkurs, hinter Bodyweight verbirgt sich der Bootcamp-Kurs.

Beim heutigen Schwimmen hab ich mal versucht bauras Schwimmeinheit von neulich nachzuschwimmen: 10x50m Kraul (bei mir mit je 250m Brust vorher und hinterher).
Am Anfang ging es noch recht schwer, mit der Zeit konnte ich aber tatsächlich recht ruhig schwimmen und dann waren die 50m auch nichtmehr so extrem schwer. Allerdings war ich gefühlt totaaaal lahm. Atmen nach links fällt mir noch immer etwas schwer, da kommt noch öfter mal ein Schluck Wasser mit, rechts gehts deutlich besser. Da ich irgendwann, wie fast immer, mal wieder den Überblick über die geschwommenen Bahnen verloren hatte und einfach nichtmehr wusste, ob ich jetzt schon 7, 8 oder 9x50m gemacht hatte, bin ich sicherheitshalber mal von 7 ausgegangen. Insgesamt waren es dann also zwischen 10 und 12 x 50m...

Heute wurde ich im Schwimmbad gleich von drei Männern angesprochen. Den ersten hab ich schon öfter im Schwimmbad getroffen und er meinte, man würde richtig gute Fortschritte sehen. Der zweite hat gefragt, ob ich ihm Brustschwimmen mit Kopf unter Wasser zum Ausatmen beibringen konnte und der dritte meinte, ob ich mich mit Schwimmbrillen auskennen würde.
Also entweder sieht meine Schwimmerei mittlerweile so galaktisch gut aus, dass ich für einen Schwimmprofi gehalten werden, oder mein vom vielen Sport geformter Körper spricht die Männerwelt gewaltig an.

 

Dein wohlgeformter Körper ist so sensationell gut anzuschauen bei Deinem außergewöhnlich eleganten Schwimmstil, dass Dir die Herren der Schöpfung zu Füßen liegen...

*brechweg*...
Der Wortbeitrag von Mann 1 war auf definitiv der hilfreichste und ein von Herzen kommendes Lob, Mann Nummer 2 und 3 auf jeden Fall schmeichelhaft und gut fürs Ego!

Glückwunsch zum Nachschwimmen. Ist ein guter Plan, oder? Ich hab mich eigentlich nicht verzählen können, ich hab für die 50 meter immer ca. ne Minute gebraucht und dann 1 Minute Pause, und weil ich das nach der Uhr gemacht habe und nicht nach einer Stoppuhr wusste ich immer genau wie weit ich war.
Ansonsten, Deine Uhr zählt doch auch! Weiß ich doch.

Du bist echt 58 km gelaufen? ned schlecht.

 

Ich glaube Mann 2 und 3 war tatsächlich sowas wie anbaggern - das ist mir ja schon ewig nichtmehr passiert. Die sind dann auch trotz eher mäßiger Schwimmerei und eines sonst recht leeren Schwimmbads beide auf "meine" abgesperrte Schwimmerbahn gewechselt. Zum Glück war ich da dann schon fast fertig, ich fand das dann nämlich doch eher nervig...

Ich hatte die Uhr nicht an zum Schwimmen. Das Bahnen zählen klappte da irgendwie nie so wirklich - gerade wenn man zwischendrin Pausen macht. Aber vielleicht versuche ich es ja mal wieder, es gab ja doch auch schon das eine oder andere Softwareupdate.

 

man kann bei der tomtom die Runden auch manuell machen habe ich gesehen im freestylmodus - also z.B. nach jeder 2 Bahn einmal nach rechts drücken für eine Runde - dann ist eine Runde 50 m und man hat die genaue Strecke. Zählen ist für mich nämlich aus unerfindlich gründen fast ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Wir wollen ein Foto sehen