Lust auf Pizza?

Dieses Thema im Forum "Low Carb" wurde erstellt von Pantera274, 24. Mai 2014.

  1. Pantera274

    Pantera274 Metis

    Hallo,

    es gibt ja einige low-carb-Pizza-Rezepte, unter anderem mit "Teig" aus Blumenkohl oder Thunfisch. Mit diesen Varianten bin ich nie so richtig warm geworden. Habe aber eine Alternative gefunden:

    Pizzaboden aus Kichererbsenmehl. Ist nicht ganz so low-carb, die die anderen Varianten, dafür kommt man aber ohne das ganze Fett aus, das zum Beispiel durch den Käse in den Blumenkohlteig kommt, und der Boden wird wirklich richtig schön knusprig. Außerdem vermeidet man auch hier Weizenmehl.

    Das Kichererbsenmehl kann man verarbeiten, wie normales Mehl auch. Es hat aber eine andere Dichte, was bedeutet, dass der Teig sehr klebrig wird, und sehr gut sättigt. Man braucht also auch viel weniger davon. Ich mische es am liebsten mit etwas anderem, um etwas aufzulockern, bisher habe ich dazu Buchweizenmehl genommen, will es aber auch mal mit Mandelmehl versuchen. Natürlich kann man auch nur Kichererbsenmehl verwenden.

    Bei der Menge kommt es drauf an, wie groß die Pizza werden soll. Da es wie gesagt enorm sättigt, braucht man in etwa die Hälfte von dem, was man an Weizenmehl nimmt.

    Für ein Blech nehme ich ca. 200 Gramm Kichererbsenmehl, und nochmal 100 Gramm anderes Mehl (sei es nun Buchweizen oder Mandel). Halbe-Halbe kann man aber auch machen. Dann etwas Salz rein, einen Schuss Olivenöl, und dann beim Mixen vorsichtig Wasser nachgießen, bis der Teig die richtige Konsistenz hat. Der Teig bleibt klebriger und weicher, als Hefeteig, soll aber nicht zu breiig werden. Man kann auch ein Ei mit reintun, aber wirklich nötig ist das nicht. Mengenmäßig muss man sich rantasten. Mir ist es auch schon passiert, dass ich zuviel Wasser erwischt habe, und Mehl nachgeben musste, damit die Konsistenz wieder stimmt.

    Zum Ausrollen empfehle ich, den Teig zwischen zwei Schichten Backpapier zu packen, da er wirklich sehr klebrig ist. Lässt sich auch recht schwer ausrollen, man sollte aber versuchen, ihn schön dünn zu kriegen. Die obere Schicht Papier kann man dann vorsichtig abziehen. Vorbacken ist nicht nötig, man kann dann einfach wie normale Pizza belegen.

    Für den Belag nehme ich immer etwas Tomatensauce (nicht zuviel, sonst wird es wässrig), Mozzarella, Pilze, Salami… Und dann in den Backofen (200°C bei Umluft) und backen, bis der Teig cross und der Käse verlaufen und leicht braun ist. Wer mag, kann noch etwas Parmaschinken drauf tun, das mache ich aber immer erst kurz bevor die Pizza fertig ist. Beim Servieren kann man noch frische Basilikum-Blätter drauf legen. Oder Rucola…

    Wie gesagt, nicht perfekt low-carb, aber eine wirklich gute (und seeeehr leckere) Alternative. Und bei dieser Menge werden wir mit zwei Personen (zwei Stücke für jeden) papp-satt.




    LG
    Pantera
     

    Anhänge:

    • Bild.jpg
      Bild.jpg
      Dateigröße:
      40,5 KB
      Aufrufe:
      257
  2. Tooonnniii

    Tooonnniii Hades

    Versuch mal die. Schmeckt auch gut. Drei Dosen Tunfisch mit vier Eiern in ne Schüssel. Alles zusammen mischen. Auf ein Backblech dann verteilen. 20-25 min bei 180 Grad in den Ofen. Rausholen, mit Tomatensoße und verschieden Sachen belegen. Dann nochmal 15 -20 min in den Ofen und fertig. Macht satt und schmeckt:)


    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
     
  3. nosmas

    nosmas Ares

    Ich hatte bei der Thunisch-Variante das Problem, dass der Teig matschig war weil er sich mit der Tomate vollsaugt...
     
  4. Tooonnniii

    Tooonnniii Hades

    Ok. Das war noch nie bei mir so. Vielleicht den Teig dann noch etwas länger drin lassen oder ein Ei weniger


    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
     
  5. Pantera274

    Pantera274 Metis

    Genau das war auch immer mein Problem, deshalb schrieb ich ja oben, dass ich mit der Blumenkohl- bzw. Thunfisch-Variante nicht so glücklich war. Außerdem ist mein Mann kein Thunfisch-Fan, dem brauche ich damit nicht zu kommen…

    Man kann den Teig auch nur aus Mandelmehl machen. Mit einem oder zwei Eiern, und etwas Kokosnuss- oder Olivenöl.
     

Diese Seite empfehlen