Pausen vs Langsamer

@TheMonk Du unterstellst mir ja ein paar Aussagen, die ich aber so nie gesagt habe. Ich habe nie gesagt, dass man mit der Pace trickst, sondern nur dass ich mich bei den Pullups austricksen muss, weil ich sonst zu schnell ans Limit gehe. Ich habe auch nicht behauptet, dass man mit Pace am Ende nicht fertig ist. Mag sein, dass man sogar fertiger ist. Aber ich denke, dass Intervalle von hoher Belastung und kurzer Erholung besser sind, als ständig hohe Belastungen. Vergleiche 8x 100Meter-Sprints mit einmal 1x 800Meter-Sprint. Ich habe auch nie gesagt, dass man mit der Pace-Methode eine ruhige Kugel schiebt. Im Gegenteil, man zieht ja dauerhaft durch.

Also es kann ja jeder Trainieren, was er will, aber ich fühle mich mit Vollgas bis zuer Erschöpfung besser, als mit gleichmäßigeren Pace. Das ist aber meine Entscheidung, wie ich gerade trainiere. Und derzeit gehen viele WO's meistens auch ohne die Pausen recht gut. Ich will nur lieber auf meinen Körper hören, als auf ein Metronom. Aber für dich und andere ist das mit dem Pace sicher besser.

Grüße, Marc

 

hhmm... ich sage doch nichts anderes... zerlege das in z.b. 25 Burpee-Sätze, fahre dort gezielt den Pace hoch und verringere mit der Zeit auch gezielt die Pausen.
Das sind für mich Intervalle von hoher Belastung und kurzen Pausen! (Ein Satz 25er Burpees dauert ja nur knapp eine Minute, also kurz und hart.. dann 30 sek Pause und weiter
Der einziege Unterschied ist halt nicht kopflos Vollgas bis nix mehr geht und dann schaufen wie ein Walross, sondern Kopf einschalten und mit System arbeiten ;-) Mit dem Ziel auch ganze Workouts Vollgas durchzustehen...

Aber ja klar jeder wie er will.. nur zu... war ein gut gemeinter Rat der totsicher funktioniert. Ich will mich ja verbessern...
Das wird praktisch von allen Spitzensportlern eingesetzt um Ihre Leistung zu steigern egal ob Triathleten, Radfahrer, Läufer, Swhwimmer, Fussballer, Handballer, Basketballer, you name it... nennt sich Intervalltraining...

 

Das ist ja alles richtig, was du sagst. Ich gebe aber nicht kopflos Vollgas, sondern nach Gefühl. Mittlerweile weiß ich, wie ich eine 100er Burpee-Serie angehen muss und wo ich da eine Pause brauche. Und bei Pausen rede ich von 2 mal Durchschnaufen und weiter geht's. Ich höre halt lieber auf meinen Körper, als auf eine Uhr. Und das meine ich damit, dass man Erfahrung braucht. Wenn man die 100 Burpees ein paar mal gemacht hat, wird man automatisch schneller, weil man a) mehr Kondition hat, b) weiß, wie man sie sich einteilen muss und c) man den Kopf ausschalten kann. Aber meine Form ist Tag für Tag zu unterschiedlich, als dass ich mit der Uhr trainieren will. Mal bin ich schneller und verschenke Zeit, mal läuft es schlechter und ich würde nicht hinterher kommen. Mir ist das mit der Uhr einfach zu zwanghaft. Ich mach es nach Gefühl.

Aber um auf die Frage des Fadererstellers zurückzukommen. Mach die Übungen einfach öfter, dann klappen sie auch irgendwann schneller. Ob mit System oder ohne. Hauptsache machen! Ich bin kein Freund von Pausen im Sinne von Puls wieder runterkriegen, sondern nur von kurz durchatmen. Also keine 30 Sekunden Pause machen, sondern 3 Sekunden, bis das Brennen in den Muskeln nachlässt.

Grüße, Marc

 

Es sind trotzdem unterschiedliche Ansätze.
"Kopflos" Vollgas und schnaufen wie ein Walross heißt ja nicht zwangsläufig, dass man ohne System arebeitet.
Auf nichts anderem basieren richtige Tabata - Einheiten. Da gibt es kein "pacen", auch wenn das viele immernoch falsch machen.
Nun ist HIIT ja nicht unbedingt Tabata, auch wenn Tabata ein HIIT ist. Aber auch Belastungsphasen von einer Minute ist beim klassischen HIIT schon relativ viel. Eine Minute zu sprinten ist ja kaum machbar. Um eine Minute zu laufen, müsste man also pacen, sprich: Schnell laufen. Dann ist es aber kein Sprint mehr. ;-)
Es ist mal wieder alles eine Frage der Zielsetzung und was man unter verbessern versteht.
Sich die eigene Kraft einteilen und lernen, ein Workout so effizient und schnell wie möglich durchzuziehen und in der Gesamtzeit stetig verbessern
ist genau so wichtig.
Ich denke, ein guter Mix aus beiden ist wie immer sinnvoll.

 

Hat jetzt zwar nix mit dem Thema direkt zu tun, aber es passt trotzdem irgendwie:

Ich habe mich kürzlich mit einem anderen FLer unterhalten und wir sind beider der Meinung, dass unsere ersten Aphroditen (er knapp 45 Minuten, ich knapp 30 Minuten) wesentlich anstrengender waren und mehr genutzt haben, als die letzen (unter 20Miunuten). Um so besser und effektiver man die WO's durchziehen kann, um so weniger bringen sie.

Grüße, Marc

 

....
Ah...


A: Tabata
B: HIIT

 

Ich kann nicht ganz deuten, was Deine Emoji´s in diesem Zusammenhang bedeuten.
Oder soll die Grafik nur der Veranschaulichung meiner Worte dienen ?
Wenn, dann ist das sehr treffend dargestellt.

 

Exakt.
Ich musste mir den Satz erst mal vor Augen führen.

 

Ich glaube wir werfen hier HIT und HIIT zusammen. Beides kannst du in FL finden. Bei HIIT sind Pausen eingeplant und du kannst bei jedem Part alles geben. Und bei HIT sind keine Pausen geplant und man sollte sie sofern möglich am Stück machen.

Klug scheiß Modus beendet. Und alle haben Recht je nach WO.

 

Generell ist Deine Definition zwar richtig, da ist aber nix "zusammengeworfen" worden. ;-)
Die Ausgangsfrage war ja, ob man auch in Workouts ohne Pflichtpausen (oder meinetwegen auch mit) welche machen sollte oder besser den Pace anpassen.
Das hat mit der Definition der Begriffe erstmal nichts zu tun.