Reiten ist halt doch kein Sport...

Ich finde, der Plan hört sich gut an. Du gehst das ganze jetzt wohl recht "professionell" an, das gibt bestimmt Fortschritte. Setze dich aber bitte nicht zu sehr unter Druck, sonst verlierst du am Ende noch die Lust am Sport.

 

Da brauchst du nicht gefrustet sein. Das ist der Weg, wie du sicher richtig machen wirst! *daumenhoch*

Grüße, Marc

 

Wie war das Schwimmen mit der Trainerin?

 

*meld*
so, ich hatte pferdemäßig viel zu tun, war teilweise ewig im Freien unterwegs bei eklig oder Kalt Wetter, dann sind ja noch beide Katzen operiert worden, und das letzte Wochenende war ich auswärts auf Kurs in der Rhön bei kuschligen 2 Grad minus... ufffz.

ja, also, was hab ich gemacht.
ich war anweisungsgemäß langsam joggen mit Puls 130, das ist so 7,5er Pace, naja, so what.
Außerdem hab ich das lauftraining nochmal ernsthaft aufgenommen und bin schon vorm jetzt anstehenden Kurs auf der Aschenbahn nähe dem Arbeitsplatz 2 km Technik gelaufen, mit 180 bpm über App, und nie mehr als 100 m, schön konzentriert.

Dann war ja am Mittwoch das Schwimmtraining, knapp 45 min, was auch völlig ausreichend war.
Zum einen ist es nicht so schlecht, wie gedacht.
Es gibt 2 große Knackpunkte:
- LOCKER LOCKER LOCKER
- Veränderung des Armzuges

Das locker gilt für die Phase hoher Ellbogen bis Eintauchen ins Wasser, hier bin ich insgesamt viel zu fest, und das wirkt sich auf das ganze schwimmen aus.
Ich muss also bewusst darauf achten, dass ich den Unterarm und die Finger schön weich und locker halte. Dazu gab es zwei Technikübungen.
Das andere ist der Armzug. ich ziehe parallel zum Körper durch, und ich muss jetzt lernen erst mit dem Daumen zum Bauchnabel zu ziehen und dann nach außen weg bis zur Hosennaht mit ordentlich Wasserdruck.
Ich soll auf keinen Fall Meter schwimmen, sondern nur noch Technik Technik Technik, und ruhig nach jeder Bahn Pause.
Die Technik soll ich einteiln in nur Technik Bahn, oder 10 m technik und daraus mit Schwerpunkt auf die Technikübung zu nachzufühlen, die Bahn fertigkraulen.

Außerdem separat nochmal Beintraining, hierzu hat sie mir nochmal den Beinschlag gut erklärt.

Schwimmen soll ich ohne und mit Pullboy, und wenn ich mit Flossen schwimmen, dann immer mit gut Beinschlag, mein bisher geübte Praxis, die Flossen nur für Auftrieb zu nutzen und nicht viel zu schlagen, ist keine gute Idee.

heute war ich im Bad und habe für mich alleine geübt und war recht zufrieden. Wenn ich es schaffe locker zu bleiben, kann ich die Bahn so schwimmen, dass ich wirklich ohne Mühe am Ende ankomme. und die für mich neue Armbewegung sorgt tatsächlich für mehr Wasserdruck.
So komme ich nicht nur besser voran, sondern strenge mich auch nicht so sehr an.
Ich denke, das war gut angelegtes Geld.
jetzt üb ich mal fleißig weiter.

 

Das hört sich ziehmlich gut an!

 

Hier hänge ich mich gleich mal rein. Ich habe auch Pferdemässig berufstechnisch sehr viel mit Pferden zu tun gehabt, nach Babypause und Jobwechsel nur noch hobbymässig. Und ich bin sowas von unfit gewesen.
Klasse das du es trotz deinen nicht mehr knackigen 20 Jährchen jetzt immer noch durchziehst *thump up*. Nachdem ich mich im Spiegel nicht mehr sehen konnte, da ich seit meinem Jobwechsel ca 12kg zugenommen habe ( ich war immer klein, leicht und durchtrainiert, das machte mein Job aus) , habe ich dann vor 35 Wochen mit dem Coach direkt als Einstieg angefangen, Die Kilos schmelzen, mein Sixpack kommt und ich bin doch mittlerweile ziemlich zufrieden. Und immerhin bin ich jetzt auch 40.

Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft und das du noch gaaaaaaannnz lange trainieren kannst!

 

Da hast du dir ja bei den Tests ne richtige Breitseite eingefahren...

Aber hey, was solls!
Eine gute Basis fällt einem nicht auf der Couch zu, die muss man sich erarbeiten. Da kommen wir alle nicht drumrum.
Mir gehts beim Schwimmen gerade so mit der Kraultechnik. Kein Plan, was ich da mach und sieht bestimmt grausam aus.
Aber was solls, es kann ja nur besser werden (weil schlechter geht nicht). Wenn man es so rum sieht, fühlt es sich gleich besser an und man entwickelt leichter den Ansporn, besser zu werden.

Klingst gerade ein wenig geknickt wegen der „Bewertungen“, aber jeder muss durch so eine Zeit durch, wenn man etwas erreichen will.
Blick nach von und los, das packst du doch easy!

 

Merke gerade, ist ja schon paar Tage her... na ja, hast halt ein wenig Zuspruch mehr.

Aber schreib ruhig mehr, was du beim Schwimmen so lernst. Jeder Tip oder Hinweis von deiner Trainerin wird hier mit Sicherheit aufgesogen.
Was heisst denn beispielsweise „mit den Daumen zum Bauchnabel ziehen“ genau?
Und wie wurde dir ein sinniger Beinschlag erklärt?

Dein „Techniktraining“ mach ich übrigens intuitiv genau so, Technik, Technik, Technik und LOCKER bleiben/atmen... Bahn für Bahn mit Pausen und dann langsam steigern. Noch sehr schwierig, aber machbar...

 

der liebe André! *winkt*.
ja, voll auf die Nuss. soifz. Naja, kenn ich von Reitkurse auch nicht anders, man geht hin, um was zu lernen, nicht um in der Wohlfühlzone rumzudümpeln. Trotzdem meint man auf dem Kurs dann immer, man kann überhaupt gar nicht reiten.

ich habe die Armbewegung gerade geschwommen, also aus dem hohen ellbogen ins Wasser rein und dann den Unterarm parallel zum Körper durchgezogen. Das machen wohl viele Triathleten, hab ich mich belehren lassen, und wenn man gut Muckis hat, dann kommt man damit wohl schon durch.
Besser ist es, eine S-förmige Bewegung durchs Wasser zu ziehen, also schulterbreit in Wasser rein, den Unterarm Richtung Bauchnabel bewegen, dabei dreht sich der Unteram, sodass er wenn er schon fast am Bauchnabel ist, der Daumen zum Bauchnabel zeigt und erst dann zieht man nach außen seitlich vorbei und da darf man dann auch das letzte Stück Armschlag nicht vergessen, also noch an der Hosennaht vorbei. Wenn man diese S-Bewegung sauber einhält, schiebt man deutlich mehr Wasser weg mit deutlich weniger Kraft, als mit geradem Arm.
Eine Übung hierfür ist dieses Scheibenwischer-Schwimmen, wo man übt, das Wasser zu greifen. Kennst Du das?

Der Beinschlag geht nur aus der Hüfte raus, schwierig für mich ist es, dabei trotzdem im Bein locker zu bleiben, das Knie bewegt sich im Wasser schon, aber eben nur durch den Wasserdruck. Wenn man versucht, das Knie gerade zu halten, wird man zu steif. Mir passiert es z.B. auch mit den Flossen öfter, dass ich regelrecht Krampf im Fuß bekomme, weil mein Bein zu steif ist, vor lauter Bein gerade halten.
Paddelt man wiederum mehr oder weniger nur mit Knieschlag, taugt das auch nix.

Für das locker im Arm bleiben, bin ich jetzt 3 Einheiten mit bewusst hoher Ellbogen ist aus dem Wasser und der Unterarm und die Finger werden regelrecht locker geschütttelt und dann ins Wasser rein geschwommen und stellte gestern bei der 3. Einheit fest, dass es wirklich schon deutlich besser ist, mit dem lockeren Unterarm.

hilft Dir das Geschreibsel?

 

Ja, hilft auf jeden Fall. Komm zwar eben grad vom Schwimmen und lese das jetzt erst, aber den Armschlag probier ich nächstes Mal gleich aus. Wie weit der Armzug sein soll, wusste ich auch noch nicht. Bei Brust ja eher sehr kurz, bei Kraul dann also lang durch bis zum Becken?
Und soll der Oberkörper beim Arm nach vorn holen aktiv gekippt werden oder bleibt der eher ruhig gehalten? Fragen über Fragen...
(Ich meine, durch das Kippen ist die Gleitphase länger und man greift noch weiter vorn ins Wasser?)
Arm nach vorn holen mach ich genau so, war in einem Tutorial gut beschrieben. Hilft gut, insgesamt auch lockerer zu bleiben.

Hab leider selbst keine Tips auf Tasche, aber am Rande aufgeschnappt, dass man die Dreieratmung lassen sollte. Im Sprint Zweier, sonst Vierer versuchen zu halten. Ist ne echte Gewöhnungssache, bin heute zwischendrin sogar auf 6 „Locker bleiben war das Ziel...“. Was sagst du dazu?

 

Man zieht mit der Schulter so weit wie möglich vor, man streckt sich, aber AKTIV seitlich kippen kann nicht gut sein.
Ich denke, der Oberkörper bleibt für sich gerade im Wasser, das Becken macht die seitlichen Bewegungen der Arme mit. f

Und ja, die Trainierin hat gesagt, die letzten paar Zentimeter bis zur Hosennaht sind mit entscheidend, sonst verschenkt man was. Das kann man üben, in dem aktiv Wasser hinteraus paddelt. Also die Bewegung übertreiben.

Ich weiß, dass Jan Frodeno 2er Atmung im Wettkampf macht, hab ich mal im Interview gehört, ich denke, das werden andere Athleten auch machen.

Was die im Training schwimmen weiß ich nicht, aber egal was, sie atmen auf jeden Fall auch mal in die andere Richtung. Ich denke, die Gefahr bei gerade Zahlen liegt darin, dass man dann anfängt, nur zur beliebten Seite auszuatmen, in meinem Fall wäre das rechts. für die Gleichmäßigkeit halte ich daher die 3er Atmung für eine clevere Idee, weil man nicht einseitig wird.
Mit der neuen Technik kann ich auch 4er Atmung, und natürlich hab ich auch schon öfter 2er Atmung gemacht, gerade als anfangs die Puste ja nie reichte. Aber ich ertappe mich dann immer beim rechts atmen, und muss mich zwingen, dann auch mal nach links zu wechseln.
bei 4er Atmung hat man schön viel Zeit sich auf die Arme zu kontriereren, bei 2 er merke ich öfter mal die Tendenz dass bei Atemzug der Armschlag immer schlechter wird.

was hat mon cherie für Erkenntnisse hierzu?

 

Im Schwimmbad atme ich immer zu der Seite, wo die Uhr hängt. Also jede Bahn die andere Seite. Ich denke im Training ist das schon sinnvoll. Im Wettkampf darf man schon nur seine Schokoladenseite nehmen, denke ich.

Grüße, Marc

 

Ich schwimme meist 3er Atmung, aber auch gerne 5er. Das klappt mittlerweile gut und ich habe dabei viel Zeit, auf die Armbewegung zu achten. 2er mache ich eigentlich kaum, ist mir zu hektisch und dadurch wir die Technik wieder schlechter.

 

*meld*
bin weiter fleißig am trainieren.
Auf dem Ergometer übe ich in erster Linie das einbeinig fahren, 30 Sekunden links, 30 sekunden rechts, ca. 3 Minuten, dann wieder 1 - 2 minuten 2 beinig und wieder von vorne. Hilft, wenn man sich dran gewöhnt hat, tatsächlich für einen runderen Tritt.

Beim Schwimmen ist meine Euphorie etwas verflogen. Ich merke zwar, dass der korrigierte Armzug besser ist fürs schwimmen, und mit dem Pullboy könnte ich inzwischen lässig 500 m ohne Pause durchschwimmen, aber ohne Hilfsmittel ist immer noch zäh. Besser als vorher, aber zäh. Mit den Flossen mach ich jetzt nur noch Beinschlagtraining, richtig schön kräftig aus der Hüfte raus, immer 6 Bahnen, das ist sehr anstrengend. Ich schließe daraus, dass es was bringt. War aber bisher immer 2 x die Woche schwimmen.

Der Laufkurs hat auch angefangen, aber erst einmal, aber zum üben hab ich jetzt wieder was.

Diese Woche ist etwas knapp mit Training. Gestern und heute bin ich fully booked, aber Wochenende will ich 1 x ergometern, 1 x laufen oder schwimmen.

letztes und vorletztes Wochenende war ich auch noch reitsportlich aktiv, erst gab es einen Working-Equitation-Kurs, und dann war ich auch noch springen. Der kleine Isi hat alles super gemacht, und beim Springkurs hat er richtig geglänzt zwischen all den Warmbluts
Waren meine ersten Springstunden seit ewigen Zeiten, und meine erste seit ich trainiere. Hab zum allerersten Mal nicht rumgejammert wegen der kurzen Steigbügel, null Problem mit gut trainierten Beinen!

 

Süß der kleine Isi und ein richtiger Exot zwischen all den "Großen".

Schön mal wieder von dir zu hören! Ich hatte ja schon befürchtet, dass du aus lauter Frust alles hingeschmissen hast. Es wird Frühling, bald können wir mal wieder eine gemeinsame Radtour planen!

 

uups, schon wieder 2 Wochen rum.
Irgendwie bin ich gerade mal nicht so schreib motiviert, ich hab noch nicht mal mein Training im Kernwerk eingetragen, und extra Liste hab ich auch nicht geführt. Asche auf mein Haupt.

Schwimmen schwankt, mal besser mal schlechter, Mittwoch dachte ich, ich hätte den Dreh endlich mal raus, Freitag war wieder gefühlt gar nix möglich. Insgesamt wird es schon besser. Zumindest mit dem Brett kann ich inzwischen ziemlich gut, und auch relativ ausdauernd kraulen. Ohne die Auftrieb-Unterstützung wird es sofort schwieriger.

Laufen läuft. Ich hab weiter an der Technik gefeilt, bin aber nicht öfter als 2 x die Woche gelaufen, als jetzt nochmal der Drecks-Schnee kam, gar nicht. Hatte außerdem einen 5-Tage-Migräne-Anfall, da ging auch nicht viel.

Gestern hab ich mit @mon_cheri und ihrem schicken neuen Rad (sehr cooles Teil) die Radsaison eröffnet. Wir hatten jemand dabei, der früher regelmäßig mit Rudi Altig gefahren ist, und sich mit Radfahren gut auskennt, ist ein Ex-Klassenkamerad vom Göga. Leider war der Herr gesundheitlich nicht gut drauf, hat versucht das mannhaft zu überspielen, aber das ging nicht so gut. So war es eine eher langsame Tour, immerhin haben wir etwas über Gruppe-fahren gelernt, ein paar Sättel wurden verstellt und wir sind viel kleines Blatt gefahren.
Insgesamt waren wir über 2,5 Stunden unterwegs - mit Steh-Erklärpausen, das war mir fürs erste Mal insgesamt zu lang, und ich war am Ende ziemlich kaputt.

Als wir dann heute nochmal auf Tour waren, hab ich auch gemerkt, warum es für mich so sehr anstrengend war, der Schnellverschluss am Hinterrad war auf einer Seite offen, das Rad hing im Prinzip permanent auf der Bremsbacke bzw. ist irgendwie unrund gelaufen, und jedes Schalten war komisch. Ja, Frau halt, hab mich gestern nicht getraut was zu sagen, dann hätten wir vielleicht gestern schon genauer hingeschaut und es gemerkt.
Heute lief das Rad - nach Neujustierung - deutlich leichter, allerdings hatte ich dann nach 1 Stunde die Schnauze voll, hatte mich dann wundgefahren an empfindlicher Stelle, und die linke Hüfte tat auch weh, und der Nacken auch, ich bin dann frühzeitig zurückgefahren, mit dem ohnehin lädierten "Radprofi". Mein Mann und Susi sind noch einen Extraschlenker gefahren.

 

Hat Spaß gemacht mit euch zusammen zu fahren.

Wegen dem wundfahren an empfindlicher Stelle habe ich mir gestern nach einigen Recherchen den Specialized Power Comp Sattel bestellt:
https://www.bike24.de/p1126193.html
Sieht etwas ungewohnt aus, aber mal sehen ob es was bringt.

 

ich kenn die, das sind Damensättel. Das bringt definitv was, haben mir schon 2 DAmen gesagt.
Ist dieser spezielle Sattel auch noch sonst bequemer?

 

Ich habe gerade die erste Probefahrt mit dem neuen Sattel gemacht.
Die empfindliche Stelle vorne tut tatsächlich nichtmehr weh damit, dafür spür ich jetzt meinen Po (die Sitzknochen) etwas mehr. Der Sattel ist genauso hart und schmal wie mein anderer auch, aber so was gaaaaanz bequemes würde ja auch irgendwie komisch aussehen auf dem Rennrad. Aber ich bin zuversichtlich, dass der schmerzende Popo durch häufigeres Fahren irgendwann nichtmehr so weh tut - eine Sache der Gewöhnung. Außerdem ist mir der etwas schmerzende Po deutlich lieber als sich vorne wund zu fahren. Von daher war der Sattel wohl erstmal die richtige Entscheidung.

 

und, warst Du am Wochenende auch unterwegs?

die Osterfeiertage wollte ich eigentlich ganz viel machen, Karfreitag war dann viel Pferdezeug und als ich dann endlich mit dem Rad los bin, fing es an zu tröpfeln, also wurde es nur eine kleine Runde.
Karsamstag lag ich komplett flach mit sehr schlimmer Migräne, die Tabletten haben nicht richtig geholfen, noch dazu die Nebenwirkungen voll durchgeschlagen, was immer ziemlich schrecklich ist, weil man denkt, dass Herz springt aus der Brust, solch ein Herzrasen hat man dann. Das tolle Wetter fand ohne mich statt, Sonntag hat es geregnet, ich hatte vormittags erst ein bisschen family kram, dann bin ich in den Stall gefahren, und in Erwartung des angekündigten besseren Wetters hab ich erstmal mein Pony teilgeschoren, weil der ja so viel Pelz hat, und ab 15 Grad nen Hitzekoller kriegt. Es war gerade trocken als ich fertig war, ich wollte noch ne kleine Runde ausreiten, und bin genau die erste Anhöhe hochgekommen, dann hat es angefangen zu schütten wie aus Eimern, bis umgedreht und wieder zurück war, war ich durch die Winterjacke bis auf die Unterhose nass.

Ostermontag war ich dann 30 km Radfahren und bisschen Pferdekram.

Fürs Schwimmen hab ich mir von Speedo Paddels gekauft. Das ist ganz interessant, damit zu schwimmen, einerseits hat man deutlich mehr Wasserverdrängung, kommt also besser vorwärts, für meine dünne Ärmchen ist das aber auch deutlich mehr Kraftaufwand. Ich schwimme also 4 Bahnen mit den Dingern, dann 4 ohne, woraufhin einem das Wasser gleich viel leichter zu durchpflügen vorkommt, dann wieder 4 mit, usw...

Jetzt am Wochenende hatte ich leider auch schon wieder Migräne, zwar behandelbar, aber doch so, dass ich Sonntag vormittag eher matschig war, bin mittags wieder mit dem Rad los, und hatte auf den ersten 10 Kilometern Sehstörungen, das war etwas unlustig, danach gings. Insgesamt 35 km gefahren.

Wundgefahren hab ich mich nimmer, aber ich merke, dass sich mein Nacken erst wieder an das Rennradfahren gewöhnen muss, das ist im Moment der größte Schmerzpunkt, Rest geht.

Laufen war ich auch, am Freitag wollte ich meine Standardtour laufen, dachte dann, ja man kann doch auch mal spontan den Weg ändern, leider hatte ich nicht auf dem Schirm, wohin ich dann letztendlich laufen würde, am Ende stand ich Nähe Autobahnkreuz Mannheim im Industriegebiet und hab verzweifelt nen Über/-Unterquerung gesucht, musste schließlich google-maps einschalten, sonst hätte ich nicht weiter gewusst. Immerhin hab ich jetzt das neue DHL-Verteilzentrum vom Nahen gesehen, außerdem festgestellt, dass in dem Ind.Gebiet gleich 3 freikirchliche Gemeinde angesiedelt sind und den Erweiterungsbau von CocaCola konnte ich auch eingehend studieren...

Dafür bin ich letzte Woche am Neckar entlang und wollte über eine Brücke hin und über eine andere zurück, auch wieder ein neuer Weg. Dass ich beim Überqueren der ersten Brücke noch auf so einer Insel war beim Treppen runtersteigen, hab ich erst gemerkt als ich dann 2 km an der Spitze der Insel stand und entweder links oder rechts hätte in den Neckar springen müssen, also bin ich wieder zurück gelaufen. War also auch kein Wunder, dass da sonst niemand unterwegs war, ich hatte mich noch gewundert, war direkt in der Stadt...

Eigentlich wäre ich auf einer Aschenbahn wohl am besten aufgehoben, da kann man sich nicht verirren...

Was ich vernachlässigt habe, ist das Krafttraining. Kernwerk hab ich jetzt gekündigt, ich muss mir was überlegen, was ich machen kann, im Moment hab ich auf nix Lust.